Donald Sutherland

Donald Sutherland

Donald Sutherland gehört zu den erfahrensten und vielseitigsten Filmschauspielern, dessen eigenwillige Eleganz mehr als 100 Filme veredelte. Seine Filmografie umfasst so unterschiedliche Filme wie Robert Altmans Satire M.A.S.H., Robert Redfords Drama Eine Ganz Normale Familie, Alan J. Pakulas subtilem Film Klute und Federico Fellinis exzentrisch-romantischem Casanova.

Der Kanadier Donald Sutherland startete seine Karriere als 14-jähriger Discjockey und erntete Lob für seinen Auftritt in einer Hörspielfassung von Charles Dickens Christmas Carol. Sein anschließender Auftritt in einer Inszenierung von Shakespeares Der Sturm erregte die Aufmerksamkeit des einflussreichen Kritikers Herbert Whitaker. Er schlug Sutherland vor, ernsthaft zu prüfen, ob ein Schauspielstudium nicht besser sei als sein geplanter Ingenieurstudiengang. Mit seinem 14. Film, Robert Altmans M.A.S.H., avancierte Sutherland zum Star. Er drehte dann mit Bertolucci 1900, mit Nicolas Roeg den legendären Wenn die Gondeln Trauer tragen, stand für John Schlesinger in Der Tag der Heuschrecke und für zahlreiche weitere renommierte Regisseure vor der Kamera.

In den 80er Jahren drehte er unter anderem Weisse Zeit der Dürre, Tödlicher Irrtum und Die Himmelstürmer. In den 90ern arbeitete er unter anderem an Fred Schepisis Filmfassung von Das Leben Ein Sechserpack, Percy Adlons Younger And Younger, Die Jury, Outbreak — Lautlose Killer und Enthüllung mit. Sutherland gewann einen Golden Globe für seine Rolle in Grenzenlos.

2000 war er an der Seite von James Garner, Tommy Lee Jones und Clint Eastwood in der Tragikomödie Space Cowboys zu sehen sowie neben Wesley Snipes im Actionfilm The Art Of War. 2004 war Donald Sutherland in Deutschland in Anthony Minghellas Cold Mountain zu sehen, der die Berlinale eröffnete. 2005 folgte für den vielbeschäftigten Sutherland die Jane-Austen-Verfilmung Bride and Prejudice.