Anna Brüggemann

Anna Brüggemann

Anna Brüggemann wurde am 1. März 1981 in München geboren und wuchs in Regensburg auf. Sie absolvierte ihre Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie und nahm an Musical- und Acting-Workshops teil.

1996 stand sie in dem TV-Film Virus X erstmals vor der Kamera. Ihre erste Rolle in einem Kinofilm hatte sie 1998 in Hans-Chistian Schmids Thriller 23, in dem sie an der Seite von August Diehl zu sehen war. Es folgten weitere Nebenrollen in Filmen wie Stefan Ruzowitzkys Anatomie, bevor sie im Jahr 2000 in Das schwangere Mädchen an der Seite von Ken Duken erstmals eine Hauptrolle erhielt.

Seither war Anna Brüggemann in zahlreichen Kinofilmen wie Oktoberfest (2005), Kleinruppin forever (2004), Mitfahrer (2004) oder 100 Pro (2001) zu sehen.

Auch von der Mattscheibe ist die nicht mehr wegzudenken wie Rollen in Fernsehfilmem wie Die Kinder der Flucht (2006), Denk ich an Deutschland in der Nacht… Das Leben des Heinrich Heine (2006), Der Mörder meines Vaters (2005), Baal (2004), Stärker als der Tod (2004), Ein Dorf sucht seinen Mörder (2002), oder Das Geheimnis meiner Mutter (2002) belegen.

Ihr Film Neun Szenen, dessen Drehbuch sie gemeinsam mit ihrem Bruder Dietrich Brüggemann verfasste, der auch Regie führte, wurde auf dem Achtung Berlin Festival in der Sektion „Towards Berlin“ als Bester Spielfilm ausgezeichnet. Außerdem erhielt er den Publikumspreis beim Filmkunstpreis Ludwigshafen und den Nachwuchspreis des Studios Hamburg in der Kategorie Bestes Drehbuch.

Anna Brüggemann — Filmographie

2010
Generation Praktikum (TV) (Regie: Ingo Rasper)
Utta Danella — Eine Nonne zum Verlieben (TV- Serie) (Regie: Peter Weissflog)
Renn, wenn Du kannst (Regie: Dietrich Brüggemann)

2009
Marie, kleine Marie (TV) (Regie: Franziska Buch)
Die Drachen besiegen (TV) (Regie: Franziska Buch)
Mitte Ende August (Regie: Sebastian Schipper)
Der Alte — Du darfst nicht mehr leben (TV- Serie) (Regie: Gero Erhardt)

2008
Bergfest (Regie: Florian Eichinger)
Warten auf Angelina (Regie: Hans-Christoph Blumenberg)
Lulu & Jimi (Regie: Oskar Roehler)
Rosa und Taxi (TV) (Regie: Laura Popescu-Zeletin)
Der Alte — Doppelspiel (TV- Serie) (Regie: Hartmut Griesmayr)
Herrengedeck (Regie: Minu Shareghi)

2007
Berlin am Meer (Regie: Wolfgang Eißler)
The Death Strip (Regie: Nicole Häußer)
Tatort — Das Ende des Schweigens (Regie: Buddy Giovinazzo)

2006
Die Kinder der Flucht (TV) (Regie: Hans-Christoph Blumenberg)
Die Frau vom vierten Foto unten rechts (Regie: Andreas Pieper)
Wilsberg — Falsches Spiel (TV) (Regie: Peter F. Bringmann)
Neun Szenen (Regie: Dietrich Brüggemann)
Denk ich an Deutschland in der Nacht… Das Leben des Heinrich Heine (TV) (Regie: Gordian Maugg)

2005
Der Elefant — Mord verjährt nie — Das Geheimnis der ‚MS Katharina’ (TV) (Regie: Lars Kraume)
Der Mörder meines Vaters (TV) (Regie: Urs Egger)
Oktoberfest (Regie: Johannes Brunner)
Polizeiruf 110 — Resturlaub (TV) (Regie: Hannu Salonen)
Katja kann fast alles (Regie: Dietrich Brüggemann)
Stages (TV) (Regie: Marek Beles)

2004
Komm, wir träumen! (Regie: Leo Hiemer)
Warum läuft Herr V. Amok? (Regie: Dietrich Brüggemann)
Tatort — Vorstadtballade (TV) (Regie: Martin Enlen)
Tatort — Gefährliches Schweigen (TV) (Regie: Martin Eigler)
Schatten (Regie: Markus Engel)
Baal (TV) (Regie: Uwe Janson)
Kleinruppin forever (Regie: Carsten Fiebeler)
Mitfahrer (Regie: Nicolai Albrecht)
Stärker als der Tod (TV) (Regie: Nikolaus Leytner)

2003
Berlin — Eine Stadt sucht den Mörder (TV) (Regie: Urs Egger)
Ein starkes Team, — Blutsbande (TV) (Regie: Johannes Grieser)
Bella Block — Kurschatten (TV) (Regie: Thorsten Näter)

2002
Ich hab es nicht gewollt — Anatomie eines Mordfalls (TV) (Regie: Norbert Kückelmann)
Die Dickköpfe (TV) (Regie: Walter Bannert)
Der Ermittler — Mädchenmord (TV) (Regie: Nils Willbrandt)
Einfach so bleiben (Regie: Sven Taddicken)
Der Alte — Kein Tag zum Sterben (TV) (Regie: Hartmut Griesmayr)
Ein Dorf sucht seinen Mörder (TV) (Regie: Markus Imboden)
Das Geheimnis meiner Mutter (TV) (Regie: Bettina Woernle)

2001
Tatort — Bienzle und der Todesschrei (TV) (Regie: Hartmut Griesmayr)
Ich kämpfe, solange du lebst (TV) (Regie: Donald Krämer)
Morgen retten wir die Welt (Regie: Nicole Volpert)
100 Pro (Regie: Simon Verhoeven)

2000
Das schwangere Mädchen (TV) (Regie: Bettina Woernle)
Ice Planet (Regie: Winrich Kolbe)
Einer geht noch (Regie: Vivian Naefe)
Anatomie (Regie: Stefan Ruzowitzky)

1997
Virus X — Der Atem des Todes (TV) (Regie: Lutz Konermann)
Filmstill zu Nö (2021) von Dietrich Brüggemann
Nö (2021) von Dietrich Brüggemann
Kritik

Nö (2021)

Dietrich Brüggemanns neuer Film blickt in 15 Szenen auf eine Beziehung. Wie immer ist seine Schwester Anna Brüggemann an entscheidenden Stellen mit von der Partie. Ein Film über die Liebe, das Leben und deren absurd-surrealistische Überhöhung.
Bild zu Als Hitler das rosa Kaninchen stahl von Caroline Link
Als Hitler das rosa Kaninchen stahl von Caroline Link - Filmbild 1
Kritik

Als Hitler das rosa Kaninchen stahl (2019)

Die neunjährige Anna muss 1933 plötzlich ihre Heimatstadt Berlin verlassen. Ihr geliebtes Stofftier kann sie nicht vor Hitler retten. Es folgt eine europäische Odyssee mit der Familie, geprägt von Entbehrung, Angst, Hoffnung. Caroline Link hat den gleichnamigen Bestseller von Judith Kerr verfilmt.