Albert ter Heerdt

Albert ter Heerdt

Albert ter Heerdt, geboren 1960, studierte Literatur und Film an der Universität von Amsterdam. 1985 beendete er sein Studium mit einer Abschlussarbeit über das Thema Literatur und Film.

In den folgenden Jahren arbeitete er für diverse TV- und Film-Produktionsfirmen, als Filmkritiker für verschiedene Magazine und schrieb Drehbücher. Bei einigen von ihnen führte er selbst Regie.

Sein erstes Aufmerksamkeit erregendes Projekt war das Drehbuch zu der 10-teiligen Fernsehserie Tijd van Leven (Ladder of Years), die Mitte der 90er Jahre von Regisseur André van Duren verfilmt wurde. Die Serie handelte von den Veränderungen in den ländlichen Gegenden der Niederlande zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und 1985. Die massiven sozialen, ökonomischen und vor allem mentalen Veränderungen die diese Zeitspanne charakterisieren, wurden mit hohem Wiedererkennungswert dargestellt. Die Serie kam sowohl bei der Presse als auch beim Publikum gut an.

Mit Shouf Shouf Habibi gab Albert ter Heerdt sein 2004 Spielfilm-Debut als Drehbuchautor und Regisseur. Zurzeit bereitet er neue Filme vor, Windmill über die amerikanischen Jahre der niederländischen Box-Legende Bep van Klaveren und Voyager.

Filmographie — Albert ter Heerdt

2007
Kicks

2004
Shouf Shouf Habibi (Schau ins Leben)

2001
Russen (TV)

1999
Zeven Deugden (TV)

1994
Een Schreeuw Om Hulp (TV)

1996
Tijd Van Leven (TV-Serie, Autor)
Shouf Shouf Habibi - DVD-Cover
Shouf Shouf Habibi - DVD-Cover
Kritik

Shouf Shouf Habibi

Der zwanzigjährige Marokkaner Abdullah Atrek (Mimoun Oaïssa) ist ein typisches Einwandererkind der zweiten Generation, er könnte genauso gut in Paris, Berlin oder Kopenhagen leben. Während sich die noch sehr in Marokko verhafteten Eltern gegenseitig zermürben, haben Abdullah und seine Geschwister […]
Film

Kicks (2007)

Was bedeutet Heimat? Redouan stammt aus Marokko, lebt in Holland und träumt von einer Karriere als Rapper. Eines Nachts wird er von dem Polizisten Frank erschossen – ein Fall, der bald das ganze Land spaltet.