Hellraiser (2022)

Ein Reboot zu Clive Barkers Horrorklassiker „Hellraiser — Das Tor zur Hölle“ (1987). Im Mittelpunkt der Handlung steht eine junge Frau, die nicht nur mit ihrer Sucht zu kämpfen hat, sondern auch seit Kurzem im Bestitz einer uralten Räselkiste ist. Dabei weiß sie nicht, dass diese dazu dient, die Cenobiten, eine Gruppe sadistischer übernatürlicher Wesen aus einer anderen Dimension, zu beschwören. 

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Meinungen

Kai · 01.11.2022

Nun ich fand die damals schon nicht sonderlich anspruchsvoll und der neue Teil macht alle Fehler wieder. Wenn dann doch mal was spannendes passiert, gibt`s danach ne halbe Stunde nur sinnloses Gequatsche. Am ohnehin verschenkten Potential ändert auch ein weiblicher Pinhead nichts. Zu wenig Höllenjäger, zu wenig Aktion, zu wenig Tiefgang (was bei allen Teilen der Fall ist) und absolut kein Grund den Film ein zweites Mal anzuschauen.

Hier geht`s zwar im Prinzip um die Meinung zu Hellraiser, aber vielleicht liegt es auch an mir, denn Black Adam und Top Gun Maveric waren in meinen Augen ebenfalls in unteren Wertungsbereich.
Schaue ich mir dann die verwendeten Spezialeffekte im Hellraiser Reborn an, so gab es da schon ganz klar besseres für die Augen. Die Hunter sehen aus wie Spielzeuge, gar nicht gruselig, sondern eher lächerlich. In Thor 4 ging mir das genauso, da sahen alle Götter aus wie Plastikpuppen (man hätte es kaum noch dämlicher machen können).

Bei dem derzeitigen Kinoprogramm lockt doch kaum noch was die Massen in die Vorstellung; ... ein netter Abend mit der Freundin hat sich somit erledigt und in Anbetracht der hohen Vorstellungspreise sollte man seine Wahl im Vorfeld ziemlich gut treffen. Mir kommt das langsam so vor, als würden die neuen Filme nicht so wirklich mit der Technik auf dem Markt harmonieren. Morbius war für einen Marvel Film eine ernstzunehmende Beleidigung, was gewiss nur ein Fehltritt war; aber es kann nicht sein, dass Filme mit einer längeren Laufzeit bis zum Anschlag mit räudigen Dialogen voll geklatscht werden, nur um die ohnehin offensichtlichen Schwächen zu kaschieren.

Runden wir das Thema Hellraiser gekonnt ab; ... es gibt keinen Grund ihn zu gucken und wer die alten Teile kennt, hat rein gar nichts verpasst. Als er rum war, war mir eine hirnverbrannte Post Credit scene schnurzegal (es gibt auch keine). Das einzige was eventuell ganz nett war, ist das Würfelartefakt, welches sporadisch seine Form ändert. Man hätte möglicherweise bei dem ganzen Gelaber auf die Hintergrundgeschichte eingehen können; ... also genaue Herkunft und Beschaffenheit. Nicht mal das klappt !!!
Ich habe ihn heute erst gesehen, daher ist meine Rezension taufrisch. Zwei Stunden Laufzeit, die in keinster Weise lohnenswert waren (eher Zeitverschwendung). Vielleicht noch zur Info, für die, die Jeepers Crepers Reborn noch nicht kennen; ... der ist auch Müll.

Liebe Grüße, Kai =)