18.12.2018: Kampf als Meditation
Ein Beitrag von Katrin Doerksen
Für seinen ersten Wuxia wurde Zhang Yimou vorgeworfen, er sei pro-totalitär, rechtfertige mit seinem Film vielleicht sogar das Tian’anmen-Massaker.
Die Sage, die Hero erzählt, lässt sich jedoch auf verschiedene Arten lesen, auch als Plädoyer für die Selbstbestimmung kann sie stehen. Aber von vorn: Wir befinden uns im China von vor über 2000 Jahren. König Qin (Chen Daoming) beansprucht die Herrschaft über ganz China. Doch Der Namenlose (Jet Li) erzählt ihm in episodischer Struktur von seinen drei größten Widersachern: Weiter Himmel (Donnie Yen), Zerbrochenes Schwert (Tony Leung Chiu Wai) und Fliegender Schnee (Maggie Cheung). Hero ist ein entfesseltes Kunstwerk mit ausgeklügelter Farbsymbolik, ein opulent ausgestatteter Höhepunkt des Martial-Arts-Genres. Vor allem die Kämpfe werden von Zhang Yimou stilisiert bis zum Exzess: da werden einzelne Regentropfen gespalten und die Figuren scheinen zu fliegen.
Hero von Zhang Yimou mit Jet Li, Maggie Cheung und Zhang Ziyi, 20:15 Uhr auf Tele5
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