24.03.2018: Durch ein Leben blättern
Ein Beitrag von Katrin Doerksen
Mit seinem Fotobuch The Americans setzte Robert Frank 1958 neue Maßstäbe. In ihrem Dokumentarfilm Robert Frank — Don’t Blink macht ihn Laura Israel hingegen selbst zum Gegenstand des Interesses.
Der 1924 in Zürich geborene Robert Frank fotografierte walisische Kohlearbeiter, peruanische Eingeborene, Londonder Banker und Musikgruppen wie die Rolling Stones. Sein dokumentarischer Stil wurde hundertfach nachgeahmt und selten erreicht. Später widmete er sich vor allem der Produktion von Independentfilmen. Die Cutterin Laura Israel lernte er bereits in den 1990er Jahren kennen, sie wurde ihm zur Kollegin und Freundin und widmet ihm nun dieses filmische Denkmal. In Robert Frank — Don’t Blink kommt in erster Linie Archivmaterial zum Einsatz: seine ersten Bilder für Harper’s Bazaar, Aufnahmen von der legendären neunmonatigen Reise, aus der The Americans wurde, Szenen aus seinen eigenen Filmen mit der Stimme von Jack Kerouac darübergelegt, schnell montiert, dazu Indiemusik. Der Film fühlt sich an, als würde man selbst in einem riesigen Fotobuch durch Robert Franks Leben blättern.
Robert Frank — Don’t Blink von Laura Israel, 22:50 Uhr auf 3sat
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