Gone in 60 Seconds 3 – Firebird Tornado

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

Um den Fan nicht komplett zu verwirren, sollte er noch einmal die Besprechung zu Teil 2 der Action-Trash-Reihe Gone in 60 Seconds lesen. Wir reden hier wohlgemerkt nicht vom furchtbaren 2000er Remake. Nachdem Regisseur, Produzent und Hauptdarsteller H.B. Halicki bei einem Stunt zu Gone in 60 Seconds 2 ums Leben kam, wurde der Film einfach mit Restmaterial „aufgefüllt“. Um auch noch den letzten Tropfen Cash aus der Filmreihe zu pressen, wurde dann aus diversen Szenen und einigen neu gedrehten Sequenzen ein dritter Teil geschnitzt. Dieser liegt nun als überraschend unterhaltsamer Gone in 60 Seconds 3 – Firebird Tornado vor. Das kultige Firebird Tornado bezieht sich auf den damaligen deutschen Kinotitel. Und nach einem wundervoll nostalgisch-verspielten Vorspann geht es auch schon los, mit dem Crash & Chase-Abenteuer.
Die Story gibt natürlich wenig her: Schrottplatz-Besitzer Harlan Hollis (H.B. Halicki) hat sich zu einem erfolgreichen Filmproduzenten und Stuntman hochgearbeitet. Doch jemand hat es auf ihn abgesehen. Und auf dem Weg zu einem James Dean-Nostalgia-Festival, wird Hollis von mehreren Killern gejagt. Und während Hollis ordentlich Gas gibt und die Schrottberge im Rückspiegel immer höher werden, versucht er herauszufinden, wer denn da überhaupt nach seinem Leben trachtet.

Mit nahezu dem halben Fuhrpark und zig Memorabilia aus Halickis persönlicher Sammlung von Motoren, Autos, Motorrädern usw. geht Gone in 60 Seconds 3 ins staubige Rennen. Zu verflucht cooler Musik und richtig guten old-school Stunts geht es über die kurvigen Pisten. Und auch zu Wasser und in der Luft wird nicht mit Action gegeizt. Das der Film ein schauspielerisches Brachland ist – Schwamm drüber. Hier geht es um Action, Optik und Crashs! Wie schon die ersten beiden Filme, ist Gone in 60 Seconds 3 ein Fest für Autofans. Null Story, null Anspruch, 100% Kult! Bild und Ton sind erstaunlich gut und remastered. Zugreifen!

Gone in 60 Seconds 3 – Firebird Tornado

Um den Fan nicht komplett zu verwirren, sollte er noch einmal die Besprechung zu Teil 2 der Action-Trash-Reihe „Gone in 60 Seconds“ lesen. Wir reden hier wohlgemerkt nicht vom furchtbaren 2000er Remake.
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