Living Hell

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

Das Horrorgenre erweist sich immer wieder als dankbares Forum für mal mehr mal weniger talentierte Filmemacher. Regisseur Richard Jefferies erweist sich zwar als handwerklich versierter Filmemacher, jedoch nicht unbedingt als der große Schauspielerführer. Deren Leistung ist zeitweise nämlich nicht das Gelbe vom Ei (so auch die Synchronisation). Trotz zahlreicher Mängel im Bereich Darsteller und Budget, kann Living Hell Genrefans jedoch über seine 88 Minuten Länge bei der Stange halten.
In der Wüste von Arizona ist ein Aufräumtrupp der Armee dabei, einen alten Stützpunkt zu entrümpeln. Das man dabei auf gefährliche Hinterlassenschaften der Forscher trifft, ist irgendwie klar: In einem verschlossenen Tank findet eine junge Forscherin (Erica Leerhsen) einen aggressiven Organismus. Dieser greift sofort die Soldaten an, bringt fasst alle um und bricht aus. Gemeinsam mit dem Biologielehrer Sears (Johnathon Schaech), den eine mysteriöse Kraft nach Arizona gezogen hat, sucht die junge Frau nun verzweifelt ein Gegenmittel. Denn der Organismus breitet sich krakenartig über das gesamte Land aus und droht, die Menschheit zu vernichten.

Das übliche Szenario im Horrorfilm: Das Übel droht die Menschheit zu vernichten. Und es gibt nur Wenige, die es aufhalten können. Doch das altbewährte Rezept wird in Living Hell akzeptabel aufbereitet. Hervorstechend auch die schöne Cinemascope-Optik und die teilweise, für einen Low Budget-Film, wirklich brauchbaren visuellen Effekte. Doch hätte sich der Schnitt etwas mehr darum bemühen können Tempo in die doch zähe Inszenierung zu bringen. Am besten lässt sich Living Hell so beschreiben: Nicht spannend, aber unterhaltsam. Ja, das triffts…

Living Hell

Das Horrorgenre erweist sich immer wieder als dankbares Forum für mal mehr mal weniger talentierte Filmemacher. Regisseur Richard Jefferies erweist sich zwar als handwerklich versierter Filmemacher, jedoch nicht unbedingt als der große Schauspielerführer.
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