Big Bad Wolf

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

Wenn der böse Wolf ...

Fans von Horrrorfilmen, die sich des beliebten Werwolf-Themas annehmen, werden mit Big Bad Wolf sicher ihren Spaß haben. Vereint der Splatter-Spaß doch Humor, Action und Spannung und zeigt zudem auch noch etwas nackte Haut. Da stören auch die eher durchschnittliche Handlung und die 08/15-Charaktere nicht.
Der unscheinbare Nerd Derek (Trevor Duke) hofft bei einer angesagten Studentenvereinigung Mitglied werden zu können. Zu diesem Zweck lädt er ein paar von den Großkotzen samt Anhang zu einem Wochenende in die Jagdhütte seines Stiefvaters ein. Die Party ist noch nicht richtig im Gange, als schon die ersten Toten zu beklagen sind: Ein Pärchen hat im Wald Sex — und nach den Regeln des Horrorfilms (nachzuschlagen u.a. in Wes Cravens Scream) ist das natürlich ihr Todesurteil. Das Ende vom Lied ist, dass nur Derek und seine beste Freundin Sam (Kimberly J. Brown) das Gemetzel überleben. Zurück in der Zivilisation, überkommt Derek ein schrecklicher Verdacht. Sollte etwa sein ungeliebter Stiefvater der Werwolf gewesen sein? Gemeinsam mit Sam begibt sich Derek auf Recherche und traut seinen Augen nicht…

Das Big Bad Wolf ab 16 ist, ist schwer zu glauben. Die deftigen Splattereinlagen werden zwar durch Humor und Ironie entschärft, doch teilweise wird da schon starker Tobak geboten. Ganz abgesehen davon, ist Big Bad Wolf äußerst stilsicher gefilmt, kommt erfreulich schnell zur Sache und hat einen frischen Cast zu bieten. Krasse Wendungen wie zum Beispiel eine Vergewaltigung durch den Werwolf oder die eher ungewöhnliche Beschaffung der DNS des Stiefvaters, machen Big Bad Wolf zu einem erfreulich abwechslungsreichen Funsplatter für die Zielgruppe.

Big Bad Wolf

Fans von Horrrorfilmen, die sich des beliebten Werwolf-Themas annehmen, werden mit Big Bad Wolf sicher ihren Spaß haben.
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