Eskalofrío

Eine Filmkritik von Katrin Knauth

Berlinale 2008: Panorama

Neben 3 días / Before Fall von Javier Gutiérrez läuft als zweite spanische Produktion der Horrorfilm Eskalofrío / Shiver von Isidro Ortiz im Panorama-Programm der Berlinale. Letzterer beginnt mit einem Albtraum des an einer Sonnenlicht-Allergie leidenden Jugendlichen Santi (Junio Valverde), in welchem er starken Lichteinfall ausgesetzt ist. Die Krankheit macht ihm auch in der Realität sehr zu schaffen, erst am Abend kann er das Haus verlassen, von seinen Schulkameraden wird er gehänselt. Auf Anraten des Arztes verlässt seine Mutter mit ihm die Großstadt und zieht in ein abgelegenes Bergdorf, in das nur selten ein Lichtstrahl fällt. Dort geht es nicht mit rechten Dingen zu. Ein wildes Biest, das Schafe zerreißt, bereitet den Einwohnern schlaflose Nächte. Als dann auch zwei Jungen dem unbekannten Ungeheuer zum Opfer fallen, schaltet sich die Polizei ein. Und Santi gerät plötzlich unter Verdacht.
Der auf einer Geschichte von Antonio Trashorras basierende Film läuft als Weltpremiere auf der Berlinale. Wer Lust hat, sich richtig schön zu Gruseln, der ist in Eskalofrío / Shiver gut aufgehoben. Wilde Albträume und Visionen, ein aus dem nichts auftauchendes Ungeheuer, viele Rätsel, Finsternis und dunkle Wälder sind der Stoff, aus dem Isidro Ortiz’ neuer Film gemacht ist.

Das ist kein neues Terrain für den 43-jährigen Spanier. Denn bereits in seinem letzten Film Somne (2005) und in seinem Debütfilm Fausto 5.0 (2001) widmeten sich dem Horror-Genre.

Eskalofrío

Neben 3 días / Before Fall von Javier Gutiérrez läuft als zweite spanische Produktion der Horrorfilm Eskalofrío / Shiver von Isidro Ortiz im Panorama-Programm der Berlinale.
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Meinungen

· 10.02.2008

nervenkitzel pur. hab schon lange keine schweißausbrüche mehr im kino bekommen! aber diesmal wars wieder soweit!