Nachdem gestern der Tag der internationalen Arthouse-Produktionen war, befassen sich Beatrice Behn und Joachim Kurz heute mit zwei dokumentarischen Werken, die auf aktuelle Geschehnisse in der Welt eingehen. Beide Filme können einen tiefen Eindruck hinterlassen:
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News
In den
Stuttgarter Nachrichten wird über die Ehrung der Filmemacherin Sofia Coppola berichtet, deren neue Arbeit
Die Verführten auf dem
Filmfest München Deutschlandpremiere feierte.
Bei
deutschlandfunkkultur.de findet sich ein Interview mit Peter Baranowski, dem Macher des Dokumentarfilms
Die Temperatur des Willens, der in der Reihe
Neues Deutsches Kino auf dem
Filmfest gezeigt wird.
Texte
Dieser beeindruckte auch unseren Filmkritiker
Harald Mühlbeyer: „In
Die Temperatur des Willens gibt Peter Baranowski Einblicke in diese Gemeinschaft der ultimativ Gläubigen, er tut das von innen heraus, als ‚embedded journalist‘. Und das große Plus seines Films ist es, dass er nicht verurteilt, sondern zeigt. Denn für den Glauben kann man nicht verurteilt werden.“
Ebenfalls sehr angetan war Harald Mühlbeyer von Tom Lass‘ ungewöhnlichem Liebesfilm
Blind und hässlich: „
Blind und hässlich ist eine Wucht.“
Nicht ganz gelungen ist hingegen Lola Randls
Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?: „Hätte man Luisa erlaubt, ihr Elend nicht nur über Humor, Verwechslung und dergleichen zu verhandeln, hätte dieser Film noch so viel dazu gewinnen können und viel mehr Tiefe und Ehrlichkeit, selbst im Slapstick, erfahren können. So bleibt er recht gute Unterhaltung, die ihr Potential am Ende für ein paar Schenkelklopfer verschenkt“, so Beatrice Behn.
Alle weiteren
Filmfest-München-2017-Kritiken gibt es
hier in der Übersicht.
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