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Der Filmtag im Überblick: Werner Herzog hat Geburtstag, Krise bei Sommer-Blockbustern und ein unmoralisches Angebot für Daniel Craig

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Werner Herzog (5)
Werner Herzog (5)
Heute ist Werner Herzog (1942) unser Geburtstagskind des Tages: Unser Lieblings-Werner wird 74 — Grund genug, um einsam durch den Schnee nach Paris zu wandern, in einen Kaktus zu springen, einen Schuh zu verspeisen, ein Schiff über einen Berg zu ziehen, am Rande eines Vulkans zu balancieren, in der Antarktis psychotischen Pinguinen hinterher zu sinnieren, eine alte Karre in ein Loch zu schmeißen, sich mal wieder gepflegt vor laufender Kamera anschießen zu lassen oder vielleicht auch einfach nur mal wieder einen seiner Filme zu genießen. An Nachschub mangelt es beim fleißigsten aller noch verbliebenen Regisseure des so genannten Neuen Deutschen Films ja zum Glück weißgott nicht. Gerade erst hat das Internet Saltos vor Glück geschlagen, weil es mit Lo and Behold — Reveries of the Connected World von Herzog verfilmt wurde, schon knallen bei den aktiven Vulkanen dieser Welt die Sektkorken, denn ihnen hat der baiuwarische Auteur seinen neuen Dokumentarfilm Into the Inferno gewidmet, der gerade beim Filmfestival in Telluride uraufgeführt wurde. Erste Kritiken gibt es bei IndieWire und beim Hollywood Reporter. Als nächstes macht der Film in Toronto Halt, Ende Oktober bringt ihn uns Netflix in die Wohnstuben.

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