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Paolo Sorrentino (2)
Paolo Sorrentino (2)
Paolo Sorrentino nimmt sich nur die ganz großen Schurken des gesellschaftlichen Lebens vor. Ob in Il Divo — Der Göttliche (über den korrupten Politiker Giulio Andreotti), aktuell in seiner in Venedig gezeigten Serie The Young Pope (der Papst) oder in seinem nächsten Film: In Loro wird es um keinen Geringeren als Silvio Berlusconi gehen, meldet Variety.

Der koreanische Filmemacher Kim Jee-woon (u.a. The Good, The Bad, The Weird) wird als nächstes ein Live-Actionremake des Anime-Klassikers Jin-Roh in Angriff nehmen. Das geht aus diesem Porträt des Regisseurs auf ScreenDaily hervor.

Richtig gruselige Meldungen aus South Carolina schwirren seit einigen Tagen im Netz umher: Demnach sollen sich dort Clowns herumtreiben, die nachts vor Garageneinfahrten herumlungern oder Ketten rasselnd durchs Gestrüpp ziehen und kleine Kinder ansprechen. IndieWire wirft jetzt die Frage auf, ob es sich bei dem Prank um virales (und im Falle eines Falles: ziemlich geschmackloses) Marketing für Rob Zombies kommenden Clown-Horrorfilm 31 handelt.

Die taz erblickt im gegenwärtigen Superheldenkino eine Geschichte des Kapitalismus.

Im Berliner Kino Arsenal beginnt morgen eine tolle Reihe mit Filmen, zu denen Großmeister Krzysztof Komeda den Soundtrack komponiert hat. In der Berliner Zeitung hat Claus Löser den polnischen Komponisten aus diesem Anlass mit einem Porträt gewürdigt. Da es die Zeitung leider versäumt hat, den Text online zugänglich zu machen, hat der Autor dies auf Facebook selber nachgeholt. Zu sehen gibt es übrigens auch die tolle Rarität Le Départ von Jerzy Skolimowski, aus der wir Euch gerne eine absolut magische, von Komeda mit einem wunderbaren Chanson unterlegte Szene zeigen wollen:

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Die Zeiten, in denen Hark Bohm als Regisseur (etwa in Nordsee ist Mordsee) und Schauspieler im Neuen Deutschen Film umtriebig war, sind schon eine Weile her, doch als Funktionär zwischen Filmhochschule und Filmförderung ist er bis heute präsent — und ein wichtiger Teil der BRD-Kinogeschichte ist er sowieso. Duoscope hat sich jetzt mit ihm auf einen Spaziergang verabredet — herausgekommen ist ein sehr lesenswertes Porträt.

Man glaubt ja gar nicht, was für eine Detailarbeit oft hinter filmhistorischen Bergungsarbeiten steckt — besonders dann, wenn Filme von der Filmgeschichte verweht sind und als verwaist gelten müssen. Der 60s-Sittenreißer Der Perser und die Schwedin etwa, eine obskure Archiv-Entdeckung einiger Filmbuffs aus Nürnberg, ist so ein Fall. Erst nach langen Recherchen in den Hinterlassenschaften des damaligen deutschen Verleihs konnte der Film, von dem weltweit nur zwei deutsche, vom Zerfall bedrohte Kinokopien überliefert sind, ansatzweise auch in seiner Originalgestalt rekonstruiert werden. Das Blog Whoknows Presents hat sich die Mühe gemacht, die Hintergründe aufzuschreiben und die zahlreichen Unterschiede zwischen der Originalfassung und der für den deutschen Verleih stark abgeänderten Fassung herauszufinden — ein filmhistorischer Krimi! Sven Safarow erklärt zudem in einer Notiz, wie er sich in den Audiokommentar der DVD verirrt hat.

Die Berlinale hat bekanntgegeben, 2017 erstmals einen dotierten Dokumentarfilmpreis zu vergeben, der Glashütte Original Dokumentarfilmpreis.

Österreich und Finnland haben ihre Kandidaten ins Oscarrennen geschickt und bei beiden Filmen handelt es sich um deutsche Co-Produktionen wie Blickpunkt:Film meldet. Für Österreich startet Maria Schraders Vor der Morgenröte und für Finnland Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki.

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