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Der Filmtag im Überblick: Viel Geld für Lars von Trier, De Niro und Walken wiedervereint und ein Sequel zu "Moon"

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Lars von Trier beim Filmfest von Cannes im Jahre 2011
Lars von Trier beim Filmfest von Cannes im Jahre 2011
Der Dokumentarfilm ist ein schwieriges Kind in Deutschland. Zwar gibt es unter anderem in Leipzig und München sehr starke Festivals, die sich mit dem Dokumentarfilmschaffen beschäftigen, aber die Aufmerksamkeit, die das Genre beispielsweise in Österreich genießt, bleibt hierzulande ein Wunschtraum.

Bitter, dass darunter auch herausragende Filmemacher leiden wie zum Beispiel Thomas Heise, der jetzt aus Wut auf seinem Vimeo-Kanal seine Filme veröffentlichen wird. Wut, Verzweiflung darüber, dass bis heute keine vernünftigen DVD-Editionen erschienen sind. Das ist wirklich eine Schande, denn Heise ist DER Chronolgist einer deutschen Situation mit Spannungen zwischen Ost und West, Rechts und Links, die gerade heute wieder enorme Bedeutung haben, wie man auch an seinem Film Stau-jetzt gehts los aus dem Jahre 1992 sehen kann

Gut, dass es wenigstens Festivals wie das Underdox in München gibt, das dieses Jahr bereits seine 11. Austragung feiert. Morgen eröffnet das Festival mit Sixty-Six von Lewis Klahr. Mit Ein Haus in Ninh Hoa von Philip Widmann oder La Cupola von Volker Sattel sind dort auch spannende deutsche Beiträge zu sehen, die sich in den Zonen zwischen Dokument und Experiment bewegen.

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