Unser Kino-Tipp der Woche ist Matt Ross‘
Captain Fantastic. Auf
epdFilm schreibt Anke Sterneborg ein lesenswertes Feature über dessen Hauptdarsteller Viggo Mortensen. Vor wenigen Monaten hatte auch
Esquire ein sagenhaft tolles Porträt über diesen so großartigen wie eigensinnigen Schauspieler, das man sich anlässlich von
Captain Fantastic auch noch mal gut zu Gemüte führen kann.
Ebenfalls eine große Empfehlung wert ist Mia Hansen-Løves
Alles was kommt, der bereits auf der Berlinale für Begeisterung sorgte und heute in die Kinos kommt.
Revolver hat sich für ein ausführliches Gespräch mit der Regisseurin getroffen.
Der Hongkonger Vertrieb
Media Asia hat sich die chinesischen Verleihrechte für Martin Scorseses neuen Film
The Irishman gesichert, meldet
Screen. Damit dürfte als nahezu gesichert gelten, dass der seit geraumer Zeit sehnsüchtig erwartete letzte, große, gemeinsame Film von Martin Scorsese, Robert de Niro und Al Pacino im nächsten Jahr gedreht wird.
Für den umgekehrten Wirtschaftsweg sieht die Lage gerade etwas weniger rosig aus: Der mitunter auch auf den weltweiten Vertrieb asiatischer Filme spezialisierte Sales Agent
Fortissimo Films ist bankrott, meldet
Deadline.
Amy Schumer twitterte unterdies kryptisch und deutete auf das Ende ihrer Comdeyserie
Inside Amy Schumer.
Indiewire hat die Details.
Keira Knightley und Alexander Skarsgård sind im Gespräch für eine Verfilmung von Rhidian Brooks Roman
Aftermath, der kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in Hamburg spielt, erfahren wir von
Blickpunkt:Film. Produziert wird er von Ridley Scott — man darf also mit wuchtigen Bildern rechnen.
Science-Fiction-Kino, das bedeutet heute vor allem: Effektebombast mit intellektueller Reizarmut — Filme wie
Independence Day 2 oder die
Avengers-Reihe bestätigen das.
Artechock plädiert daher in einem neuen Essay für ein Low-SF-Kino und erinnert an die Tugenden von SF-Filmen wie
Primer oder
Another Earth, die ihr niedriges Budget mit jeder Menge Grips wettmachen.
Wo wir gerade bei Effektekino sind: Natalie Portman ist „durch mit Marvel“, gesteht sie in diesem Interview für die
Washington Post.
Wahrscheinlich ebenfalls keine teuren Spezialeffekte wird man in John Torturros
Going Places sehen, wie das von ihm seit geraumer Zeit gepitchte Spin-Off von
The Big Lebowski nun endgültig heißen wird. Und zur großen Überraschung der gesammten Filmbranche befindet sich dieses allem Anschein nach bereits in Produktion, wie
IndieWire schreibt. Mit an Bord sind Bobby Cannavale, Audrey Tautou und Susan Sarandon.
Handgemacht, kostengünstig und sehr, sehr drollig waren die Effekte auch in der campigen
Batman-Serie aus den 60ern. Jetzt sind deren beliebte Hauptdarsteller Adam West und Burt Ward als dynamisches Duo zurückgekehrt — wenn auch nur als Stimmen von Batman und Robin im Zeichentrickabenteuer
Batman: Return of the Caped Crusaders. Gestern ist ein erster Trailer aufgetaucht, zu dem
SlashFilm mehr berichten kann.
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Von 2. bis 4. September steigt in Nürnberg das
Forgotten Film Festival, das mit historischen 35mm-Kopien rarer Genrefilme die Materialfetischisten lockt. Auf
Facebook gibt es Genaueres zum Programm.
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