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Gus Van Sant
Gus Van Sant
Ganz allmählich geht sie los, die Awards-Saison, welche in den Oscars nächstes Jahr ihren Höhepunkt finden wird. So wurde bereits der erste wichtige Kritikerpreis des National Board of Review vergeben — an Manchester by the Sea, der zum Film des Jahres ernannt wurde. Hauptdarsteller Casey Affleck, Lucas Hedges und Regisseur Kenneth Lonergan wurden ebenfalls ausgezeichnet. Auch Arrival und Amy Adams fanden sich unter den Preisträgern. Weitere Gewinner lassen sich auf mediabiz nachlesen.

Einen renommierten Preis wird es auch für das heutige Geburtstagskind Ridley Scott geben. Der Regisseur soll am 4. Februar den Lifetime Achievement Award for Distinguished Achievement in Motion Picture Direction der Directors Guild of America erhalten. Damit ist der Filmemacher der gerade mal 35. Rezipient der Auszeichnung in der 80-jährigen Geschichte der Gewerkschaft.

Morgen findet im Rahmen des Around the World in 14 Films ein spannender Panel zum Thema „Quo vadis deutsches Kino“ statt. Dabei soll es mit den Gästen Torsten Frehse, Tini Tüllmann, Rüdiger Suchsland und Martin Schwarz vor allem um das Förder- und Verleihsystem gehen.

Zum Thema Verleihpolitik: In Deutschland braucht es noch etwas Geduld, bis Kelly Reichardts Certain Women die Leinwände ziert. Unterdes berichtet IndieWire, dass die Regisseurin nach ihrem Erfolgshit gleich mit einem neuen Projekt, der Adaption von Patrick DeWitts Roman Undermajordomo Minor, nachlegt. Beschrieben mit Worten wie „Abenteuergeschichte“ und „Schwarze Komödie“, klingt die Verfilmung definitiv nach etwas, mit dem Reichardt überraschen wird.

Nach ihrer letzten Regiearbeit Money Monster kehrt Jodie Foster für Hotel Artemis wieder zur Schauspielerei zurück. Viel über den Kriminalthriller, der in der nahen Zukunft spielen soll, hat ScreenDaily noch nicht zu berichten. Lediglich, dass Fosters Figur als „The Nurse“ bezeichnet wird.

Schon vor über zehn Jahren spielte Gus Van Sant mit der Idee, die Memoiren des querschnittsgelähmten Karikaturisten John Callahan, Don’t Worry, He Won’t Get Far on Foot, zu verfilmen. Nach einiger Zeit auf Eis hat sich Van Sant dem Projekt wieder angenommen und sieht Joaquin Phoenix für die Hauptrolle vor, die ursprünglich von Robin Williams übernommen werden sollte. Nach To Die For wäre das die zweite Zusammenarbeit zwischen Phoenix und Van Sant.

Der Hollywood Reporter verkündet, dass auch Bradley Cooper ein weiteres Filmprojekt für sich entdeckt hat. Unter der Regie von Gavin O’Connor wird der Darsteller im Zweiter-Weltkriegs-Drama Atlantic Wall einen amerikanischen Fallschirmjäger spielen, der wichtige Geheimdienstinformationen zu überbringen hat, und das hinter der gegnerischen Linie. Cooper ist außerdem als ausführender Produzent mit an Bord.

Das Filmarchiv Austria kämpft seit einiger Zeit in vorbildlicher Manier für den Erhalt des Films Stadt ohne Juden. Auf der Crowdfundingseite We Make It könnt ihr genauere Details zum Film und zum Projekt finden und dabei helfen, einen Film zu retten.

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