Olga Galicka hat sich für uns mit dem
Tarzan-Phänomen beschäftigt: Nackte, männliche Körper, politische Schwierigkeiten und was für eine Rolle bleibt da eigentlich für Jane?
Damit legt sie den Finger in ein Thema, das die Filmwelt derzeit immer wieder, aber immer noch nicht genug beschäftigt. Politische Blickstrukturen, die Rolle von Frauen und die Bedeutung einer Gleichberechtigung. Eine Vorreiterin der feministischen Filmtehorie ist Laura Mulvey. Anlässlich eines Besuchs in Wien hat die Britin mit dem
Ray Filmmagazin gesprochen.
Bei
Entertainment Weekly gibt es dagegen ein Feature über die
Sherlock-Regisseurin Rachel Talalay. Leider muss der Artikel auch ein Feature über die Diskriminierung von Frauen im Filmgeschäft sein, denn die Karriere von Talalay ist sehr stark davon betroffen.
Zumindest auf einer anderen für Tarzan relevanten Ebene gibt es dagegen erfreuliche Nachrichten. Die Rede ist vom Kino-Kolonialismus, was nur ein Euphemismus für Rassismus sein kann. Jetzt gibt es eine
BluRay-Edition mit frühen afrikanischen Filmen, die dem Kontinent selbst die Sprache gibt.
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