Wie an jedem der letzten Wochenenden wurden auch am vergangenen wieder einige Preise verliehen und die größten Schlagzeilen fabrizierten die European Film Awards und Maren Ades
Toni Erdmann, der in allen Kategorien absahnte. Insgesamt fünfmal nominiert war der Film und konnte sich überall durchsetzen. Es gab Preise für die Beste Regie, den Besten Schauspieler, die Beste Schauspielerin, das Beste Drehbuch und den Besten Europäischen Film, welcher zum allerersten Mal in der Geschichte der EFAs an einen Film von einer Frau ging. Nach 10 Jahren also nicht nur wieder der erste deutsche Film, der den Hauptpreis bekam, sondern auch in anderer Hinsicht ein historischer Gewinn. Wir freuen uns sehr und gratulieren herzlich, auch den restlichen Gewinnern, die es auf der
Homepage der EFA nachzulesen gibt.
Auch die
Critics’ Choice Awards wurden am Samstag vergeben, bei denen
La La Land mit insgesamt acht Auszeichnungen der große Abräumer war. Das Musical erhielt unter anderem den Preis für den Besten Film, während
The People v. O.J. Simpson: American Crime Story,
Game of Thrones und
Silicon Valley als Beste Serien prämiert wurden. Als beste/r Schauspieler/in wurden Casey Affleck und Natalie Portman gekürt. Alle weiteren Gewinner finden sich auf der
Website.
Am Sonntag veröffentlichte die
Toronto Film Critics Association ihre diesjährigen Gewinner, wie der
Hollywood Reporter berichtet. Ganz vorne dabei als bester Film war
Moonlight. Auch
Toni Erdmann wurde ausgezeichnet — und zwar mit den Preisen für die beste Regie, die beste Schauspielerin und als bester fremdsprachigen Film. Adam Driver wurde als bester Schauspieler prämiert. Die offizielle Preisverleihung wird dann im Januar in Toronto stattfinden.
Und schließlich ist
Toni Erdmann seit heute nachmittag auch unter den Nominierten für den besten fremdsprachigen Film bei den Golden Globes, wie der
Hollywood Reporter vermeldet. Wenn das mal kein tolles Geburtstagsgeschenk für Frau Ade ist!
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