Mehr als Dosenbier und Chips: Freunde von Trashfilmen können sich künftig beste Chancen in sapiosexuellen Kreisen ausrechnen. Dies jedenfalls geht aus einer
Studie des Max-Planck-Instituts hervor, die besagt, dass Trashfilm-Freaks überdurchschnittlich intelligent, sehr an Kunst und Kultur interessiert und überhaupt ziemlich
media & culture savy sind.
Kronzeuge in dieser Sache kann natürlich nur einer sein: John Waters, der vielbesungene
Pope of Trash, der in Filmen wie
Pink Flamingos die Dragqueen Divine Hundescheiße essen lässt, aber dennoch als intellektueller Gentleman gilt und in Kunstmagazinen hofiert wird. Gerade wurde in den USA sein früher Film
Multiple Maniacs restauriert, womit eine vergnügliche Reihe von Interviews und Features einher geht. Ein ziemlich wunderbares Interview mit dem charismatischen
Auteur du Trash bringt etwa die
Village Voice. Noch ein ziemlich tolles Interview gibt es auf
IndieWire. Und im
Style Magazine der
New York Times erzählt Waters in einem mit umwerfenden Fotos illustrierten Beitrag die Geschichte seines Erkennungszeichens, seines penibel getrimmten Schnurrbarts.
Richtig grandios wird Waters allerdings erst vor Livepublikum. Das
British Film Institute hat den
Godfather of Bad Taste und Schutzpatron aller Schmutzfinken im vergangenen Jahr zu sich ins Haus eingeladen:
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Ebenfalls ein sehr gescheiter Zeitgenosse ist Joe Dante, der aus Liebe zum B-Movie zum Film gekommen ist, mit
Gremlins und
Die Reise ins Ich den Trashfilm in den Hollywood-Mainstream bugsierte und seit einigen Jahren mit seinen tollen
Trailers from Hell einer nachwachsenden Generation Filmfans die Freude an Trash und Exploitation nahebringt. In der
BAMCinematek in Brooklyn beginnt heute eine von ihm selbst kuratierte, sehr persönliche Filmreihe, in der seine eigenen Filme im
Double Feature mit anderen Filmen gezeigt werden. Dazu gibt es eine Vielzahl von Artikeln, die
KeyframeDaily gesammelt hat.
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