Nach den tollen letzten Jahren war das fast zu erwarten, aber dennoch jubeln alle in der Redaktion über das erneut hochspannende und verlockende Programm der parallel zu Cannes stattfindenden
Quinzaine des Réalisateurs. Heute wurden die Filmtitel
bekanntgegeben und wir freuen uns unter anderem auf neue Filme von Alejandro Jodorowsky, Marco Bellocchio, Laura Poitras und Pablo Larraín.
Auf
Cineuropa werden die Deutschen in Cannes vorgestellt. Neben Toni Erdmann gibt es da noch einige vielversprechende Co-Produktionen.
Vor kurzem berichteten wir über den Aufwand von
Amazon, die gleich sechs Titel bei den Filmfestspielen in Cannes vertreiben. Sicherlich nicht unabhängig vom Aufwind des amerikanischen Riesenkonzerns scheint
Netflix in eine große Krise geraten zu sein.
SpiegelOnline berichtet von einem mehrdeutigen Kartenhaus, das in sich zusammenfallen könnte. Dazu passt dann auch die Nachricht, dass
Netflix sich nach Aussagen ihres CEO Ted Sarandos eine Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Start-up
The Screening Room gut vorstellen kann. Wie allerdings die Zusammenarbeit genau aussehen soll, ließ Sarandos offen. Zumal sich die Frage stellt, wozu Zuschauer 50 Dollar für einen Film bei
The Screening Room berappen sollten, wenn es doch ein Netflix-Abo schon für 10 Dollar im Monat gibt. Vielleicht sind solche lauten Gedankenspiele aber auch nur ein Hinweis darauf, wie sehr
Netflix derzeit unter Druck steht.
Meinungen