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Abdellatif Kechiche (2)
Abdellatif Kechiche (2)
Ein Videospiel als Oscar-Anwärter? Bei Wired gibt es einen interessanten Bericht über David O’Reillys Everything — einen Kurzfilm, der ein Videospiel ist, das die ganze Welt darstellt — und womöglich einen Oscar gewinnen wird.

Dass Filmpreise auch einen ganz praktischen Nutzen haben können, demonstriert gerade Abdellatif Kechiche: Wie The Playlist mitteilt, will der französische Filmemacher seine in Cannes gewonnene Goldene Palme für das Coming-of-Age-Drama Blau ist eine warme Farbe versteigern lassen, um die Postproduktion zu seiner neuen filmischen Schöpfung vollenden zu können.

Doch auch nach der Postproduktion kann ein Film noch mit Problemen konfrontiert werden. Die starbesetzte, von Bong Joon-ho inszenierte Netflix-Produktion Okja konnte bei ihrer Premiere in Cannes gute Kritiken verbuchen (wenngleich es zu Buh-Rufen gegenüber dem Streamingdienst kam); drei große südkoreanische Kinoketten wollen den Film nun aber boykottieren, um ein Zeichen gegen die Simultanveröffentlichung im Lichtspielhaus und im Internet zu setzen.

In unserer heutigen Kolumne stellt Urs Spörri die Frage Warum Kino? — und liefert dazu drei Punkte. Auch im Tagesspiegel geht es um das Filmerlebnis im Lichtspielhaus: Neue Kulturprojekte erhalten alte Filmpaläste und Kiezkinos und bringen damit wieder Leben in die Nachbarschaft, heißt es dort.

Eine Drehstartmeldung gibt es für Trautmann (Arbeitstitel), den ersten englischsprachigen Film von Marcus H. Rosenmüller mit David Kross in der Hauptrolle des deutschen Manchester-City-Torwarts Bernd „Bert“ Trautmann.

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