Oft war unser Geburtstagskind Dianne Wiest — wie im obigen Zitat deutlich wird — als verletzliche, leicht neurotische Person zu sehen. In John Cameron Mitchells Drama
Rabbit Hole kombiniert sie diese Fragilität mit einem sehr anstrengenden Wesen, das ihre Filmtochter Nicole Kidman in den Wahnsinn zu treiben droht. Beide sind als Trauernde zu sehen — und liefern beachtliche Leistungen. Ein sehenswerter Film, der es trotz Starbesetzung (u.a. noch Aaron Eckhart und der junge Miles Teller) hierzulande nicht ins Kino schaffte:
Im TV kann heute indes der essayistische Dokumentarfilm
Vivan las Antipodas von Victor Kossakovsky erlebt werden: Eine Meditation über die Frage, ob der Ort, an dem man sich auf der Welt gerade befindet, nun Zufall ist oder vielleicht doch für einen bestimmt.
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