Heute gibt es eine regelrechte Flut an neu angekündigten Projekten für euch. So findet ihr bei
Indiewire neue Infos zum nächsten Film von Wes Anderson,
Isle of Dogs. Die Animation soll gleichermaßen von Akira Kurosawa und Weihnachtswerbungen inspiriert sein. Der Film spielt in Japan und begleitet einen Jungen auf der Suche nach seinem vermissten Hund. Ungleich ernsteren Themen widmet sich Jake Gyllenhaal. Wie
SpiegelOnline berichtet, hat sich der Schauspieler die Rechte an der Geschichte „The Anarchists vs ISIS“ gesichert. Realisieren wolle er das Projekt als Hauptdarsteller gemeinsam mit
Life-Regisseur Daniel Espinosa. Grundlage für den Film ist eine Reportage aus dem amerikanischen
Rolling Stone. Die erzählt die wahre Geschichte einer Gruppe von amerikanischen Aussteigern, Sozialisten und Anarchisten, die zusammen mit der kurdischen Miliz YPG in Syrien gegen den „Islamischen Staat“ kämpfen und in den Trümmern des Krieges versuchen, ein anarchistisches Kollektiv aufzubauen.
Ebenfalls an einem neuen Film arbeitn die sogenannten
The Daniels, die beiden Regisseure hinter
Swiss Army Man. Viel weiß man noch nicht, aber
The Playlist vermeldet schon mal, dass es sich um einen SciFi-Film handele. In der Produzentenrolle versucht sich dagegen Nicolas Winding Refn, der hinter dem Remake und der Modernisierung des Kultfilms
Maniac Cop steht, wie
Variety weiß. John Hyams wird Regie führen. François Ozon arbeitet in vertrautem Milieu mit seinem
Amant Double, zu dem es bei
ScreenDaily ein erstes, provokatives Bild gibt. Im Erotikthriller geht es um eine junge Frau, die sich in ihren Psychoanalysten verliebt. Neben seinen vielen herausragenden Credits als Kameramann (etwa bei
Silence oder
Brokeback Mountain) wird Rodrigo Prieto nun auch zum ersten Mal Regie führen, wie
Deadline berichtet. Der Film mit dem Titel
Bastard ist ein Rachethriller.
Gute Nachrichten gibt es bezüglich des Kinostarts von
Loving. Denn jetzt gibt es einen, den 15. Juni 2017. Vielleicht hat der
wütende Text von Joachim Kurz vor einigen Tagen auch dazu beigetragen, dass es diesen Kinofilm nun auch im Kino zu sehen gibt.
Hoffentlich bringt auch diese
Unterschriftenaktion des
Verbands der Deutschen Filmkritik etwas. Es geht um die schwer nachvollziehbare Entlassung der Journalistin, Feuilleton-Redakteurin und Filmkritikerin Anke Lieske (Autorenname Anke Westphal) durch die
Berliner Zeitung.
Probleme ganz anderer Art hat der iranische Filmemacher Asghar Farhadi. Weil er mit israelischen Medien über ein Ende der Feindschaft zwischen dem Iran und Israel gesprochen hat, droht ihm nun Ärger aus dem Iran, wie der
Tagesspiegel berichtet.
Verbalen Attacken aus Richtung des Bundes der Steuerzahler muss sich laut
Blickpunkt: Film mal wieder die Filmförderung stellen. Nachdem zuletzt des Öfteren der
DFFF im Fokus stand, richtet man den Blick nun auf die Maßnahme des Bundeswirtschaftsministeriums — den
German Motion Picture Fund.
Meinungen