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Michael Moore 2009
Michael Moore 2009
Er konnte nicht still halten. Michael Moore macht einen Film über Donald Trump. Die Weinsteins sind an Bord. Wie TheWrap schreibt, bezieht sich der Titel Fahrenheit 11/9 auf den Tag, an dem Trump gewählt wurde. Er wolle Trump mit diesem Film den Garaus machen, äußerte sich Moore.

Ebenfalls kein Trump-Freund ist Jimmy Kimmel. Dieser wird laut Deadline auch im kommenden Jahr die Oscars moderieren.

Ein Triumvirat aus Größen des anspruchsvolleren Kinos wartet mit neuen Projekten. So arbeitet Asghar Farhadi derzeit an einem Thriller in Madrid, in dem neben Javier Bardem und Penelope Cruz nun auch Ricardo Darín spielen wird, wie Screendaily weiß. Mit Geld aus nicht weniger als sieben Ländern finanziert Nuri Bilge Ceylan seinen ersten Film nach dem Gewinn der Goldenen Palme. Passenderweise trägt der Film über einen Autoren auch einen Baum im Titel: The Wild Pear Tree. Mit britischer Geschichte befasst sich dagegen Mike Leigh. Laut ScreenDaily handelt sein Peterloo, dessen Drehbeginn nächste Woche ist, von einem Massaker an Demonstranten durch Streitkräfte der Regierung im Jahr 1819.

Eher in die Zukunft, auch wenn das bei ihm durchaus ambivalent zu sehen ist, zieht es Robert Zemeckis. Er steht auf der Shortlist, um bei The Flash mit Ezra Miller die Regie zu übernehmen, wie The Wrap berichtet.

Die Kurzfilmtage Oberhausen haben ihre Preise vergeben. Dabei gingen die Hauptpreise an Filme aus dem asiatischen Raum. Bei der gestrigen Preisverleihung wurde Cui Yis Qiu (China), ein in den Augen der Jury „sehr einfacher, aber vielfältiger Film — ein filmisches Tableau vivant, das aufzeigt, wie die Zyklen von Schauspiel, Konsum und Zuschauen im Alltag von der Geschichte belastet und begrenzt wird“, mit dem Großen Preis der Stadt Oberhausen ausgezeichnet. Der Hauptpreis ging nach Thailand an Chai Siris’ 500.000 Pee, „einen gelungenen meditativen und hochpolitischen Film, der die Frage stellt, wie Erinnerung durch die menschliche Geschichte, Spiritualität, Denkmäler, Kino und Gewalt geformt wird“, so die Jurymeinung.

Es gleicht einem Wunder, aber es geht wieder aufwärts mit Kodak und analogem Film. Laut Indiewire kann das Unternehmen neue Labore aufbauen und damit wieder mehr Filmemachern ermöglichen, auf Film zu drehen. Man kann hoffen, dass diese Entwicklungen auch in Europa ankommen.

Und sehr schöne Nachrichten gibt es für alle Cinephilen. Anfang der Woche berichteten wir noch, dass David Hudson seinen Keyframe Daily-Service bei Fandor einstellen musste. Nun kehrt er via Criterion zurück. Wunderbar!

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