Auch die dargestellten Frauenfiguren in Filmen selbst scheinen dieses Jahr eine Wandlung durchzumachen. So wird das Kino nicht nur die typischen, inspirierenden Publikumslieblinge bereithalten, sondern auch mit vielerlei imperfekten, zutiefst verstörenden Protagonistinnen aufwarten. Der Guardian gibt einen Ausblick auf das, was kommt. Von Jackie über Prevenge bis hin zu Elle.

Für Isabelle Huppert läuft es ja gerade sehr gut. Überall wird sie für ihre Rollen in Elle sowie Alles was kommt ausgezeichnet und kann nun noch eine weitere Ehrung zur ihrer Sammlung zählen. Unifrance, die Organisation, die das französische Kino weltweit fördert, zeichnete die Darstellerin gerade mit dem French Film Award in Anerkennung für ihr bisheriges Schaffen und ihr Engagement in der Verbreitung des französischen Films aus.

Und auch Thierry Fremaux und Marion Cotillard können sich auf eine Ehrung zu den Lumieres Awards einstellen. Das französische Äquivalent zu den Golden Globes wird den Festivaldirektor und die Schauspielerin während der Zeremonie am 30. Januar mit dem Ehrenpreis auszeichnen. Cotillard ist außerdem für ihre Rolle in Die Frau im Mond nominiert.

Wer die Arbeit von Fremaux in Cannes einmal am eigenen Leib erfahren möchte, hat nun die Chance auf eine Reise zum begehrten Festival. Creative Europe MEDIA verlost 10 Reisen an die Côte d’Azur im Mai, inklusive An- und Abfahrt sowie Unterkunft. Alles, was man dafür tun muss, ist sein Wissen zu europäischen Filmen, Serien und Spielen unter Beweis zu stellen.

Wenn fernsehpolitische Strategien und Raubkopien zusammenfallen: Wie unter anderem der Standard berichtet, sollen BBC-Mitarbeiter davon überzeugt sein, dass Russland das Staffelfinale von Sherlock absichtlich ins Netz gestellt hat, um dem Sender, der sein Wirken in Russland verstärken will, zu schaden.