Heute haben wir einen großen Schwung spannender neuer Projekte in der Pipeline. So meldet
Variety, dass Colin Farrell in Verhandlungen steht in Steve McQueens nächstem Film, dem Thriller
Widows, die männliche Hauptrolle zu übernehmen. Bereits an Bord des Heist-Films über eine Gruppe von Witwen, die den fehlgeschlagenen Coup ihrer Gatten zu Ende bringen wollen, sind Viola Davis, Liam Neeson, Daniel Kaluuya, Andre Holland, Cynthia Erivo und Elizabeth Debicki. Das Drehbuch schreibt McQueen zusammen mit Gillian Flynn, der sich zum Beispiel für jenes zu
Gone Girl verantwortlich zeigt.
Farrell steht auch in Verhandlungen, um in Tim Burtons
Dumbo eine Rolle zu übernehmen. Wiederum
Variety meldet, dass dort auch Michael Keaton in Gesprächen ist, in die Rolle des Bösewichts zu schlüpfen. Nach
Batman Returns wäre es ein Wiedersehen mit Burton nach langer Zeit.
Ein anderer großer Regiename, Pablo Larraín, soll nun laut
Empire The True American realisieren. Das Projekt schwirrt seit mehreren Jahren durch Hollywood und Tom Hardy hat einen festen Platz im Cast. Es geht um einen Soldaten aus Bangladesch, der von einem selbsternannten, amerikanischen Terroristen in den Tagen nach dem 11. September beschossen wurde und sich dann dafür einsetzte, dass dem Mann vergeben wird und sich gegen die Todesstrafe aussprach.
Deadline meldet dagegen, dass Ridley Scott einen Kriegsfilm über den berühmten
Battle of Britain im Zweiten Weltkrieg inszenieren wird. Der Kampf war der erste in der Kriegsgeschichte, der nur in Flugzeugen ausgetragen wurde. Guy Hamilton führte 1969 bei
Battle of Britain, dem bis dato letzten Film über das Geschehen, Regie.
Zum ersten Mal auf den Regiestuhl klettert Tobey Maguire mit
Blood on Snow, wie der
Hollywood Reporter berichtet. Es geht um die Schaffenskrise eines Auftragskillers, als dieser seine ihn betrügende Frau umbringen soll. Seth Rogen und Evan Goldberg steigen dagegen ins Superheldengeschäft ein und verfilmen Robert Kirkmans Comic
Invincible, in dem ein Schüler im Fokus steht, dessen Vater ein Superheld ist. Der
Hollywood Reporter weiß mehr. Und dann haben wir noch erfreuliche Nachrichten für alle Fans von
Shrek. Der grüne Oger kehrt wohl doch zurück auf die Leinwand. Laut
Slashfilm soll der fünfte Teil einen Neustart für die Serie einleiten.
Weniger erfreulich läuft es für Shia LaBeouf. In einer fast absurden Meldung wurde bekannt, dass sein Film
Man Down in Großbritannien bis dato gerade mal drei Besucher angelockt hat. Vielmehr dürften es nicht mehr werden, meldet der
Hollywood Reporter über den Film, der in den USA immerhin eine knappe halbe Millionen Dollar eingespielt hatte.
Heute starten zwei besondere Festivals in Deutschland. Zum einen gibt es in Köln das
19. Festival des Psychotronischen Films und zum anderen in Mannheim
The Look of Sound, ein Festival mit Filmen über Musik.
Morgen startet der neue Film von Jakob Lass,
Tiger Girl in den deutschen Kinos.
ZeitOnline hat mit dem jungen Filmemacher gesprochen. Er sagt unter anderem: “Das Überpsychologisieren reizt mich überhaupt nicht. Ich finde, man darf Geschichten auch mal anders erzählen, ein bisschen märchenhafter. Mich interessiert nicht die Kindheitsgeschichte meiner Protagonistinnen. Es ist doch viel spannender, zu zeigen, was gerade passiert, in diesem Moment.”
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