Die Filmfestspiele von Venedig sind in vollem Gange und wir berichten weiter fleißig für euch. Zum Beispiel schreibt Beatrice Behn über den eigenartigen Suburbicon von George Clooney. „Der typisch absurde Humor, die Steigerung von Gewalt ins Surreale hinein funktioniert einfach nicht mit einer Geschichte, in der Menschen wahrhaftig und historisch (und aktuell) real zu kämpfen haben.“ Mehr Besprechungen aus Venedig findet ihr in unserer Übersicht.





Darüber hinaus wird in Venedig weiter über den erschreckend geringen Anteil weiblicher Filmemacherinnen diskutiert. Bei Women and Hollywood gibt es einen wütenden Kommentar zum Schulterzucken der Festivalleitung, das wir vergangene Woche thematisierten. Zumindest in der Tendenz besser sieht es da beim BFI Film Festival in London aus. Nachdem im vergangenen Jahr ca. 20% aller Filme von Frauen waren, sind es dieses Jahr bereits 25%. Little White Lies stellt die Filme vor. Eine der Regisseurinnen, die man im Wettbewerb von Venedig hätte erwarten können (sie landete mit Zama nur Out of Competition) ist Lucrecia Martel. Cineuropa hat ein Interview mit der Filmemacherin geführt.