Dass sich immer mehr Regisseurinnen und Regisseure auf die Zusammenarbeit mit Streaming-Diensten einlassen, ist längst keine Neuigkeit mehr. Dass sich zwei Filmschaffende dezidiert zum Kino bekennen und zu verstehen geben, dass die Filme (nur) dort “meant to be seen” sind, ist daher durchaus bemerkenswert. So geschah es auf der
CinemaCon, wo Christopher Nolan und Sofia Coppola ihre neuen Arbeiten (
Dunkirk beziehungsweise
Die Verführten) vorstellten. Nur eine Kinoauswertung und eine Sichtung auf großer Leinwand vermittle das Gefühl, wirklich an dem Ort der Handlung zu sein, meinte Nolan. Und auch Coppola äußerte den Wunsch, dass das Publikum ihr Werk in den Lichtspielhäusern sieht. Der
Guardian brachte dazu einen großen Artikel.
Positive Schlagzeilen zu Tom Cruise sind ebenfalls eine Seltenheit. In einem Interview mit dem
Hollywood Reporter verriet seine Schauspielkollegin Jessica Chastain nun, dass es allein der Kulanz von Cruise zu verdanken ist, dass sie den Film
Zero Dark Thirty trotz vertraglicher Bindung an ein anderes Projekt (das Cruise-Vehikel
Oblivion) machen konnte. Da sagen wir doch zur Abwechslung einfach mal: Danke, Mr. Cruise!
Wie
Variety berichtet, wird Liam Neeson in die Rolle der ikonischen Raymond-Chandler-Figur Philip Marlowe schlüpfen. Als Vorlage für den Film wird der Roman
The Black-Eyed Blonde von Benjamin Black dienen.
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