http://www.flickr.com/photos/nicogenin/ / CC BY-SA 2.0
Diane Kruger (3)
Der Blick über den Sonnenbrillenrand ist so ikonisch wie mancher Film selbst. Von James Bond […]
Es ist vollbracht. Die 70. Filmfestspiele von Cannes sind gestern zu Ende gegangen und wir sind gesund, aber durchaus erschöpft in heimischen Gefilden gelandet. Heute wollen wir uns in den News noch mal mit dem Festival befassen. In unserer Übersicht findet ihr alle unsere Texte und viele Trailer zu den Filmen.
Es ist vollbracht. Die 70. Filmfestspiele von Cannes sind gestern zu Ende gegangen und wir sind gesund, aber durchaus erschöpft in heimischen Gefilden gelandet. Heute wollen wir uns in den News noch mal mit dem Festival befassen. In unserer Übersicht findet ihr alle unsere Texte und viele Trailer zu den Filmen. Für alle, die es gestern nicht mitbekommen haben: Ruben Östlund hat mit The Square die Goldene Palme gewonnen. Aus deutscher Sicht sehr erfreulich ist, dass Diane Kruger für Fatih Akins Aus dem Nichts als beste Darstellerin ausgezeichnet wurde.
Alle Gewinner haben wir für euch zusammengestellt. Und hier gibt es ein kleines Highlightvideo aus Cannes.
News
Die Vergabe der Preise wurde unterschiedlich aufgenommen. Im Großen und Ganzen gab es keine so große Auflehnung gegen die Juryentscheidung wie im vergangenen Jahr. Sehr kritisch wurde die Goldene Palme, ob der Aggressivität von Östlunds Film von critic.de beäugt. Im Standard herrschte dagegen wie sonst vielerorts der Tenor vor, dass der Film ein passender Sieger eines Wettbewerbs wäre, der sich auffällig mit den Krisen der bürgerlichen Welt befasst habe. Bei Indiewire wird dagegen betont, wie vielfältig die Gewinner sind und angesichts der Tatsache, dass sie alle bereits einen Verleih in den USA haben, wird betont, dass sie eine spannende Alternative zu Hollywood darstellen.
„Ich bin unheimlich stolz und freue mich so, dass ich den Preis für meinen ersten deutschen Film bekommen habe“, sagte Kruger. Kurz zuvor hatte sie im Festivalpalast sichtlich gerührt ihre Trophäe entgegengenommen. „Fatih, mein Bruder, ich danke dir, dass du mir vertraut hast“, rief das einstige Fotomodel. „Ich habe nicht gewusst, dass das in mir steckt.“, so berichtet die TAZ über den verdienten Schauspielpreis für Diane Kruger.
Yuliya Solntseva, eine Vergessene der Filmgeschichte. Sie war die bis dato einzige Frau, die mit dem Preis für die Beste Regie in Cannes bedacht wurde. Dieses Jahr hat sie endlich und lächerlich spät mit Sofia Coppola Gesellschaft bekommen, wie Indiewire erwähnt.
Wenn wir schon von russischen PreisträgerInnen schreiben, dann wollen wir auch auf diesen schönen Text im Film Comment hinweisen, in dem es um die russischen Filme des diesjährigen Cannes geht.
Eine starke Filmemacherin ist auch Valeska Grisebach. Bei Mubi Notebook gibt es ein tolles Gespräch über ihren famosen Western.
Und wer glaubt, dass es jetzt vorbei ist mit Cannes, der hat die Rechnung ohne arte gemacht. Dort könnt ihr heute, als hätte man geahnt, wer die Goldene Palme gewinnt, Ruben Östlunds wunderbar-bösen Höhere Gewalt sehen. Mehr dazu in unserer TV-Schau.
Videos
Einen Nachtrag in Sachen Vlog haben wir auch noch für euch. Diesmal direkt aus den schönen Gassen in Cannes.
Besprechungen
Einen erstaunlichen und wirkungsvollen Film hat Beatrice Behn zum Ende des Festivals gesehen: Lynne Ramsays zweifacher Preisträger You Were Never Really Here hat es ihr vor allem emotional angetan.
Kino-Charts
In den deutschen Kinosälen ist derzeit wetterbedingt eher wenig los. Einzig Pirates of the Caribbean: Salazars Rache konnte mit 570.000 Besuchern punkten; bereits der zweitplatzierte Film (Alien: Covenant) muss sich mit 85.000 Besuchern begnügen. Insgesamt wurden am vergangenen Wochenende 1.047.000 Tickets verkauft.
Alle Gewinner haben wir für euch zusammengestellt. Und hier gibt es ein kleines Highlightvideo aus Cannes.
News
Die Vergabe der Preise wurde unterschiedlich aufgenommen. Im Großen und Ganzen gab es keine so große Auflehnung gegen die Juryentscheidung wie im vergangenen Jahr. Sehr kritisch wurde die Goldene Palme, ob der Aggressivität von Östlunds Film von critic.de beäugt. Im Standard herrschte dagegen wie sonst vielerorts der Tenor vor, dass der Film ein passender Sieger eines Wettbewerbs wäre, der sich auffällig mit den Krisen der bürgerlichen Welt befasst habe. Bei Indiewire wird dagegen betont, wie vielfältig die Gewinner sind und angesichts der Tatsache, dass sie alle bereits einen Verleih in den USA haben, wird betont, dass sie eine spannende Alternative zu Hollywood darstellen.
„Ich bin unheimlich stolz und freue mich so, dass ich den Preis für meinen ersten deutschen Film bekommen habe“, sagte Kruger. Kurz zuvor hatte sie im Festivalpalast sichtlich gerührt ihre Trophäe entgegengenommen. „Fatih, mein Bruder, ich danke dir, dass du mir vertraut hast“, rief das einstige Fotomodel. „Ich habe nicht gewusst, dass das in mir steckt.“, so berichtet die TAZ über den verdienten Schauspielpreis für Diane Kruger.
Yuliya Solntseva, eine Vergessene der Filmgeschichte. Sie war die bis dato einzige Frau, die mit dem Preis für die Beste Regie in Cannes bedacht wurde. Dieses Jahr hat sie endlich und lächerlich spät mit Sofia Coppola Gesellschaft bekommen, wie Indiewire erwähnt.
Wenn wir schon von russischen PreisträgerInnen schreiben, dann wollen wir auch auf diesen schönen Text im Film Comment hinweisen, in dem es um die russischen Filme des diesjährigen Cannes geht.
Eine starke Filmemacherin ist auch Valeska Grisebach. Bei Mubi Notebook gibt es ein tolles Gespräch über ihren famosen Western.
Und wer glaubt, dass es jetzt vorbei ist mit Cannes, der hat die Rechnung ohne arte gemacht. Dort könnt ihr heute, als hätte man geahnt, wer die Goldene Palme gewinnt, Ruben Östlunds wunderbar-bösen Höhere Gewalt sehen. Mehr dazu in unserer TV-Schau.
Videos
Einen Nachtrag in Sachen Vlog haben wir auch noch für euch. Diesmal direkt aus den schönen Gassen in Cannes.
Besprechungen
Einen erstaunlichen und wirkungsvollen Film hat Beatrice Behn zum Ende des Festivals gesehen: Lynne Ramsays zweifacher Preisträger You Were Never Really Here hat es ihr vor allem emotional angetan.
Kino-Charts
In den deutschen Kinosälen ist derzeit wetterbedingt eher wenig los. Einzig Pirates of the Caribbean: Salazars Rache konnte mit 570.000 Besuchern punkten; bereits der zweitplatzierte Film (Alien: Covenant) muss sich mit 85.000 Besuchern begnügen. Insgesamt wurden am vergangenen Wochenende 1.047.000 Tickets verkauft.
Meinungen