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Video on Demand

Mubi-Neuerscheinungen im Juni 2020

Ein Beitrag von Bianka-Isabell Scharmann

MUBI wartet im Juni mit weiteren exklusiv verfügbaren Filmen auf, einer Reihe zum brasilianischen Kino, Meisterwerken der Filmgeschichte und beliebten Kultfilmen. 

Meinungen
viele Männer, die auf einer niedrigen Treppe herumlungern, davor eine Frau in rotem Kleid mit dem Rücken zu den Betrachter*innen
"Olla"

01. Juni

  • Olla (2019) von Ariane Labed - MUBI-Exklusiv
    Mubi präsentiert auch im Mai wieder mehrere Filme exklusiv, darunter das Kurzfilm-Regiedebüt von Ariane Labed. Diese dunkle Komödie über eine russische Katalogbraut, die ins ländliche Frankreich zu ihrem neuen Mann zieht, reiht sich in die brillante Fremdartigkeit der Greek Weird Wave ein.

 

02. Juni

  • Animal Crackers (1930) von Victor Heerman
    Eine Komödie mit den, wie es so schön im Trailer heißt, vier lustigsten Männern der Welt, den Marx Brothers. Bei einer Feier zu Ehren Captain Spauldings verschwindet ein Gemälde spurlos. Natürlich ist hier Chaos vorprogrammiert. 

 

03. Juni

  • A Fábrica de Nada (2017) von Pedro Pinho
    Eine Gruppe von Fabrikarbeitern kommt dahinter, dass ihr Arbeitgeber seine eigenen Gerätschaften stiehlt. Offensichtlich soll die Produktionen verlagert werden, doch die Angestellten nehmen den Kampf auf – einen Kampf, der sie bald zum Nichtstun zwingt.

 

04. Juni

  • MS Slavic 7 (2019) von Sofia Bohdanowicz, Deragh Campbell — MUBI-Exklusive 
    In diesem auf Mubi exklusiv zu sehenden Drama geht es um eine junge Frau, die in einem Archiv Harvards auf Briefe ihrer Urgroßmutter stößt, die an einen ebenfalls polnischen Poeten gerichtet sind.

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05. Juni

  • Year of the Horse (1997) von Jim Jarmusch
    Jim Jarmusch dokumentiert hier die Konzerttour von Neil Young und Crazy Horse im Jahr 1996, indem er Interviews mit der Band und deren Entourage, Konzertausschnitte, und weitere Dokumente zu einer musikalisch-filmischen Collage zusammenfügt.

 

06. Juni

  • Das große Fressen (1973) von Marco Ferreri 
    Vier Männer mittleren Alters beschließen, sich aus ihrem bürgerlichen Leben zu verabschieden und durch übermäßiges Essen kollektiven Selbstmord zu begehen.

 

07. Juni

  • Picasso (1956) von Henri-Georges Clouzot
    Clouzot und Picasso haben sich ein gemeinsames Ziel gesetzt: den kreativen Prozess aus der Einsamkeit des Studios herausholen und filmisch zugänglich machen. Entstanden ist dabei ein teils biografischer, teils dokumentarischer und auch poetischer Film über das Verhältnis zum Film, zur Kunst und von beiden zueinander.

 

08. Juni

  • Upstream Color (2013) von Shane Carruth 
    Es ist nicht leicht, den zweiten Film des Kult-Indie-Regisseurs kurz zusammenzufassen. Eher unmöglich. So viel gesagt, es ist eine sinnliche Kinoerfahrung, die die Grenzen konventioneller Narration sprengt. Im besten Sinne. Und am Ende vielleicht so etwas wie ein romantischer Sci-Fi-Film ist.

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09. Juni

  • Popeye the Sailor Meets Sindbad the Sailor (1936) von Dave Fleischer
    In diesem kurzen Animationsfilm hat Sindbad Olive gekidnappt und lässt sie für sich tanzen. Popeye eilt zur Rettung.

 

10. Juni

  • Marketa Lazarová (1967) von František Vláčil
    Ein Klassiker des tschechischen Kinos: Basierend auf einem Roman von Vladislav Vančura, hat Vláčil eine mittelalterliche Saga in Form eines fast experimentellen Epos geschaffen. Im Zentrum des Films steht die Fede zwischen zwei rivalisierenden Clans. Themen wie das Aufeinandertreffen von Christentum und Heidentum, Mensch und Natur, Liebe und Gewalt werden in poetischen Bildern im modernistischen Stil bearbeitet. 

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11. Juni

  • Virus Tropical (2017) von Santiago Caicedo — MUBI-Exklusive
    In diesem Animationsfilm kämpft eine junge Frau, die eigentlich gar nicht auf die Welt hätte kommen sollen, um ihre Unabhängigkeit und ihren Platz in der Welt und im Herzen ihrer Eltern. 

 

12. Juni

  • Die Liebhaberin (2016) von Lukas Valenta Rinner
    Belén war noch nie in den Außenbezirken von Buenos Aires. Sie macht große Augen, als sie ihren Job als Hausmädchen bei einer reichen Familie annimmt. Das Anwesen wird von Sicherheitsmann Garita bewacht und durch hohe Mauern geschützt. Dann entdeckt Belén bei einem ihrer Spaziergänge ein Nudistencamp…

 

13. Juni

  • Nostalgie des Lichts (2010) von Patricio Guzmán
    Die Atacama-Wüste in Chile ist einer der trockensten Orte auf der Erde — und bietet damit beste Bedingungen für die Arbeit von Astronomen, da die Luft dort besonders klar ist. Als diese dort ihre Arbeit aufnehmen treffen sie auf eine Gruppe Frauen, die auf der Suche nach ihren verschwundenen Ehemännern ist. Eine Dokumentation über die vielen, möglichen Bedeutungen eines Ortes.

 

14. Juni

  • Ich, Daniel Blake (2016) von Ken Loach
    In diesem Drama nimmt sich Ken Loach der Sozialpolitik des Vereinigten Königreichs an: Daniel Blake, 59, kann nach einem Herzinfarkt nicht mehr arbeiten. Der Sozialstaat lässt ihn im Stich. Es beginnt ein regelrechter Kreuzzug, ein Kampf um Würde, der auch das Leben einer alleinerziehender Mutter und ihrer Söhne transformieren wird.
     

15. Juni

  • Der phantastische Planet (1973) von René Laloux
    Der Animationsfilm von Laloux ist eine hochpoetische Science-Fiction-Fabel. Auf Ygam herrschen Ureinwohner, die die die dort lebenden Menschen zu Spielfiguren versklavt haben. Ein europäisches Werk, das es durchaus mit den Platzhirschen aufnehmen kann.

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16. Juni

  • Heli (2013) von Amat Escalante
    Amat Escalantes Drama ist gleichzeitig ein Liebes- und ein Film über Verbrechen. Eine Zwölfjährige verliebt sich in einen viel älteren Kadetten einer Polizeiakademie. Die beiden wollen durchbrennen und heiraten. Um diesen Traum jedoch verwirklichen zu können, muss sich die Familie den Drogendealern und anderen Gangstern stellen, die die Region fest in ihrer Hand halten. 
     

17. Juni

  • Within Our Gates (1920) von Oscar Micheaux
    Von ihrem Verlobten verlassen, entscheidet sich eine gebildete afroamerikanische Frau dafür, sich in einer Schule für gefährdete Jugendliche zu engagieren. Was es geheim zu halten gilt: sie hat eine schockierende Vergangenheit. 

 

18. Juni

  • The Day after I’m Gone (2019) von Nimrod Eldar — MUBI-EXKLUSIV
    Nimrod Eldar erzählt in seinem Film von verletzten Tieren, verletzten Töchtern und einem verletzten Land. Die Flucht aus Tel Aviv scheint für einen alleinerziehenden Vater die letzte Hoffnung.

 

19. Juni

  • Malen oder Lieben (2005) von Arnaud Larrieu und Jean-Marie Larrieu 
    William und Madeleine sind seit über 30 Jahren glücklich verheiratet. Der spontane Kauf eines alten Bauernhauses im Voralpenland bringt ungeahnten Folgen für die Libido. Als sich das Paar mit dem Bürgermeister des Dorfes und seiner jüngeren Frau anfreunden, kommt Schwung in die Beziehung und das Quartett sich sachte näher.

 

20. Juni

  • Der Schatz (2015) von Corneliu Porumboiu
    Um sich und seiner Familie aus den finanziellen Schwierigkeiten zu helfen, glaubt ein Vater aus Rumänien einem Nachbarn und dessen Geschichte eines vergrabenen Schatzes auf seinem eigenen Grundstück. Sobald sie ihn finden, wollen sie ihn sich teilen. 

 

21. Juni

  • Der Fremde am See (2013) von Alain Guiraudie
    Nachdem der Thriller in Cannes gewann, wurde er schnell zur queeren Arthouse-Sensation, der an einem Badesee im Hochsommer Frankreichs spielt. Franck kann sich beim Cruising im und abseits des Wassers nicht zwischen zwei Männern entscheiden. Und dann wird eine Leiche aus dem Wasser geborgen. Hat einer der beiden Männer Objekte der Begierde etwas damit zu tun? 

 

22. Juni

  • Der Stand der Dinge (1982) von Wim Wenders
    Eine amerikanisch-europäische Filmcrew macht sich auf den Weg nach Portugal, um dort ein Remake eines Filmklassikers zu drehen. Kurz nachdem sie die Dreharbeiten starten, bleibt ihnen das Geld aus. Regisseur Friedrich Munro kann nicht untätig verharren und macht sich auf den Weg nach Hollywood. Dort möchte er den Produzenten zur Rede stellen und die Fortsetzung des Filmes erkämpfen.
     

 

23. Juni

  • The Dead and the Others (2018) von João Salaviza & Renée Nader Messora — MUBI-Exklusive
    In diesem Dokudrama, das Fakt und Fiktion vermischt und in Cannes in der Reihe „Un Certain Regard“ bedacht wurde, folgen die Regisseure Ihjãc aus dem Norden Brasiliens und somit aus dem Regenwald in die Großstadt. Fragen der Identität, nach der eigenen Zukunft und Zugehörigkeit werden hier bearbeitet. 

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24. Juni

  • Der Elefantenmensch (1980) von David Lynch
    Lynchs erstes Hollywood-Feature spielt in historischem Setting: John Merrick, aka „Der Elefantenmensch“ wird seit seiner Kindheit gehänselt und auf Jahrmärkten ausgestellt. Doch dann wendet sich das Blatt, als sich seiner ein es mit ihm gut meinender Arzt annimmt. Dunkel, makaber — und ein Appell gegen Vorurteile. 

 

25. Juni

  • Naked Lunch (1991) von David Cronenberg
    David Cronenberg ist einer der exzentrischsten Kultregisseure unserer Zeit. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von William S. Burroughs, vermischt Naked Lunch Elemente und Erzählung des Buches mit der Biografie des Autors. Ein Ritt in die Abgründe der Psyche wie nur Cronenberg ihn zu präsentieren vermag. 

 

26. Juni

  • Tatis herrliche Zeiten (1967) von Jacques Tati
    Monsieur Hulot irrt durch Paris: er betastet Glaswände auf der Suche nach einer Tür, wundert sich über die Geräusche eines Plastiksessels und findet sich in einem ihm fremden Großraumbüro wieder, aus dessen Labyrinth er einen Weg nach draußen sucht. Surrealer Spaß in gewohnt humoristischem Stil über die Tücken, Gepflogenheiten und den Irrsinn des modernen Lebens. 

 

27. Juni

  • Julia und die Geister (1965) von Federico Fellini
    Es ist ihr 15. Hochzeitstag und daher hat Giulietta Freunde eingeladen, um diesen besonderen Tag mit ihr und ihrem Mann zu feiern. Unter den Gästen ist auch ein Spiritist. Was als Spaß und mit dem Umherwandeln in Traumgebilden beginnt, wird bald bitterer Ernst als plötzlich im Nachbarhaus Geister erscheinen. Ein buchstäblich fantastischer Film in bunten Farben, ganz im Stil der 1960er Jahre.

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28. Juni

  • Goldrausch (1925) von Charlie Chaplin
    Chaplins Stummfilmklassiker ist seine Antwort auf einen der uramerikanischsten Mythen: den von Reichtum und Erfolg. Wer den Tramp kennt und liebt, der weiß, dass hier jede Sekunde zur Komik ausgenutzt wird. Und gleichzeitig eine poetische Fabel über Träume. 

 

29. Juni

  • Atlantics (2009) von Mati Diop
    Dieser traumartige und atmosphärische Kurzfilm war das Debüt der senegalesischen Filmmemacherin. In Atlantics versammelt sie drei junge Männer ums Lagerfeuer, um über Leben, Tod und das Meer zu sprechen. 
     

30. Juni

  • Let It Burn (2019) von Maíra Bühler — MUBI-Exklusive
    Dieser Dokumentarfilm der Brasilianerin Maíra Bühler zeigt das Leben von Drogenabhängigen, die einem Hotel in São Paulo leben. Es geht um brüchige Liebe, Betrügereien und Verrat sowie um Liebeskummer. 

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