Aoy (Chutimon Chuengcharoensukying) ist eine talentierte Köchin. Mit ihren Kochkünsten hält sie das einfache Nudelrestaurant ihres Vaters am Laufen. Dann wird Tone (Gunn Svasti Na Ayudhya) auf sie aufmerksam, der im Auftrag des berüchtigten Starkochs Paul (Nopachai Chaiyanam) als Scout unterwegs ist. Bald schon steigt Aoy auf. Doch je besser sie wird, desto größer werden die Spannungen zwischen ihr und dem hochgradig narzisstischen Paul. 

Mit Netflix-Eigenproduktionen ist es immer so eine Sache. Auf den ersten Blick sieht das alles immer spannend aus. Oftmals aber steckt dann nicht viel dahinter: Die Trailer versprechen mehr, als Netflix halten kann. Vielen der Filme geht nach einem starken Beginn die Luft aus. Hunger verliert im letzten Drittel ebenfalls an Fahrt, wird arg psychologisch mit einer angemessenen Moral der Geschichte, die man allzu oft bereits gesehen hat. In diesem Fall ist es aber egal. Warum? Ganz einfach: Vor allem das erste Drittel dieses Psychothriller-Dramas um toxische Arbeitsverhältnisse, Kunst und Küche ist einfach fabelhaft. Eine ziemlich gute Mischung zwischen dem Schlagzeuger-Drama Whiplash und dem subversiven Genremix The Menu. Exquisit.

Nicht vergessen, die Pfanne vom Herd zu nehmen. Den Film gibt es bei Netflix zu sehen.