31.08.2019: Shakespeare im Krieg
Ein Beitrag von Katrin Doerksen
Als Sein oder Nichtsein 1942 während des Zweiten Weltkrieges in die Kinos kam, erschien er vielen Kritikern pietätlos. Heute gilt er als einer der größten Klassiker von Ernst Lubitsch.
Die Komödie ist im Jahr 1939 angesiedelt. Eine Gruppe renommierter Shakespeare-Darsteller (unter anderem gespielt von Carole Lombard in ihrer letzten Rolle, bevor sie im Alter von nur 33 Jahren bei einem Flugzeugabsturz starb) im besetzten Warschau schließt sich der Widerstandsbewegung gegen die Nazis an und entwirft einen tollkühnen Plan, um der Verhaftung zu entgehen. Um sich gegen seine zeitgenössischen Kritiker zu behaupten, fand Lubitsch (selbst ein in die Staaten ausgewanderter gebürtiger Jude) in einem Interview mit der Times kluge Worte: „Ich hatte die zwei etablierten und anerkannten Rezepte satt: Drama mit entlastender komödiantischer Einlage und Komödie mit dramatischen Elementen. Ich wollte niemanden zu keinem Zeitpunkt von nichts entlasten: Es sollte dramatisch sein, wenn es die Situation verlangt, und Satire und Komödie dort geben, wo sie angebracht sind. Man könnte den Film eine tragische Farce oder eine farcenhafte Tragödie nennen – mir ist das egal und dem Publikum auch.“
Sein oder Nichtsein von Ernst Lubitsch mit Carole Lombard, Robert Stack und Jack Benny, 00:00 Uhr im RBB
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