Eine Katharsis für alle, die den langersehnten Sommerurlaub noch vor sich haben oder gerade zurückgekehrt sind: James Stewart in der Rolle des gestressten Mr. Hobbs.

Der schwer arbeitende Bankvorstand Mr. Roger Hobbs hat sich seinen Urlaub redlich verdient. Aber aus der geplanten Weltreise wird nichts, denn seine Frau (Maureen O’Hara) hat schon ein Haus am kalifornischen Strand gebucht (das sich natürlich als Bruchbude erweist) und die gesamte Bagage eingeladen. Fortan muss sich Mr. Hobbs mit seinen missgelaunten Kindern, verzogenen Enkeln und ungebetenem Besuch herumschlagen. Zwar ist der 1962 unter der Regie von Henry Koster entstandene Mr. Hobbs macht Ferien eine recht vorhersehbare Feelgood-Komödie. Doch wie er das selbstironische Leiden an der Familie und dem eigenen Altern durch seine klugen, humorvollen Beobachtungen als anthropologische Konstante ausmacht, ist noch heute überaus charmant.

Mr. Hobbs macht Ferien von Henry Koster mit James Stewart, Maureen O’Hara und John Saxon, 01:00 Uhr im BR