26.06.2019: Begegnungen
Ein Beitrag von Katrin Doerksen
Augenblicke — Gesichter einer Reise war der vorletzte Film der im vergangenen Frühjahr verstorbenen Agnès Varda.
Für ihre Mischung aus Dokumentar-, Essayfilm und Roadmovie hat sich die Großmutter der Nouvelle Vague mit dem Foto- und Street-Art-Künstler JR zusammengetan. Gemeinsam fahren die beiden durch die französische Provinz, um mit den Menschen in Kontakt zu kommen — und zwar in einem umgebauten Van, der funktioniert wie eine überdimensionale digitale Polaroidkamera. JR druckt die Bilder der Leute vor Ort aus und verziert damit Hauswände, Mauern und sogar Strandbunker. Neben all diesen Begegnungen ist Augenblicke — Gesichter einer Reise aber auch ein Film, in dem sich eine Künstlerin mit ihrer eigenen Vergänglichkeit auseinandersetzt. Vardas Sicht wird schlechter, dazu die Schmerzen beim Treppensteigen. Umso wichtiger ist der Film aus heutiger Perspektive als ein Teil ihres reichen Vermächtnis, weil er ihren Blick auf die Welt emuliert.
Augenblicke — Gesichter einer Reise von Agnès Varda und JR, 21:25 Uhr auf Arte
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