25.05.2019: Würde

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Filmstill zu Helmut Berger, meine Mutter und ich (2019)
Helmut Berger, meine Mutter und ich (2019) von Valesca Peters

Skandale, Eskapaden, ein Aufenthalt im Dschungelcamp. Das war es, was Valesca Peters’ Mutter fand, als sie 2016 nach ihrem alten Jugendidol Helmut Berger googelte.

Kurz entschlossen setzte sie sich mit dem einst „schönsten Mann der Welt“ in Verbindung und holte ihn auf die eigene Couch irgendwo auf einem Dorf in Niedersachsen. Hier sollte Berger sich erholen und wieder auf die Füße kommen. Ihre fixe Idee wurde zum Ausgangspunkt für Tochter Valesca Peters, die diese ungewöhnliche Begegnung, aus der ein monatelanger Aufenthalt wurde, mit ihrer Kamera begleitete. Herausgekommen ist der Dokumentarfilm Helmut Berger, meine Mutter und ich, der erst kürzlich auf dem Filmfestival Max-Ophüls-Preis seine Premiere feierte. „Ich wollte ihm seine Würde zurückgeben“, erklärte Peters — und tatsächlich ist ihr Blick auf den gealterten Schauspieler von unverhohlener Neugier, aber zugleich auch von tiefem Respekt geprägt.

Helmut Berger, meine Mutter und ich von Valesca Peters, mit Helmut Berger und Valesca Peters 20:15 Uhr auf 3sat

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