25.02.2019: Humphrey Bogart und die Männlichkeit
Ein Beitrag von Katrin Doerksen
In einer seiner letzten Rollen spielte Humphrey Bogart 1955 auch eine seiner überhaupt interessantesten Rollen: Die des Gangsterbosses Glenn Griffin in William Wylers An einem Tag wie jeder andere.
Bereits von seiner Krankheit gezeichnet spielte Bogart in dem Film noir den Anführer einer aus dem Gefängnis ausgebrochenen Verbrechertruppe, die in der Vorortvilla der Familie Hilliard untertaucht und der Familie befiehlt, nach außen hin ihren Alltag fortzusetzen um kein Aufsehen zu erregen. Dabei geraten besonders die zwei starken Männer aneinander: Der brutale, doch durchaus ambivalente Bogart und Fredric March als verantwortungsbewusstes Familienoberhaupt. An einem Tag wie jeder andere mag vorrangig ein Gangsterfilm sein, die Väter, Söhne, Brüder und unfreiwilligen Mitbewohner handeln aber auch in der Manier eines psychologischen Dramas unentwegt ihre Definitionen von Männlichkeit aus.
An einem Tag wie jeder andere von William Wyler mit Humphrey Bogart, Fredric March und Arthur Kennedy, 22:05 Uhr auf Arte
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