16.08.2019: Mythen der Mexploitation

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Irgendwann in Mexico von Robert Rodriguez
Irgendwann in Mexico von Robert Rodriguez

Mit Irgendwann in Mexico beendete Robert Rodriguez 2003 — angeblich erst auf den guten Zuspruch von Quentin Tarantino hin — seine Mariachi-Trilogie.

Mariachi (Antonio Banderas) erhält vom CIA-Agenten Sheldon Sands (Johnny Depp) den Auftrag den General Marquez zu ermorden, nachdem dieser gegen den mexikanischen Präsidenten geputscht hat. Erschwert wird diese Mission durch persönliche Rachegelüste aller Beteiligten, durch widersprüchliche Befehle, schwierige politische Entscheidungen und das doppelte Spiel der Agent_Innen auf allen Seiten. Ein hochkarätiger Cast versammelt sich in diesem Actionfilm, der in typisch überladener Rodriguez-Inszenierung sämtliche Konventionen und Mythen des Mexploitation-Subgenres durchspielt. Erstmals arbeitete der Regisseur für Irgendwann in Mexico mit High-Definition-Kameras, was der hochgradig durchstilisierten Kameraarbeit und der blutigen Action durchaus in die Karten spielt.

Irgendwann in Mexico von Robert Rodriguez mit Johnny Depp, Antonio Banderas und Salma Hayek, 22:30 Uhr auf RTL II

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