15.07.2018: Familie oder Clint Eastwood?
Ein Beitrag von Katrin Doerksen
Bei Meryl Streep wird sogar der ewige Bullenbeißer Clint Eastwood plötzlich ganz weich. Heute Abend heißt es: Taschentücher bereitstellen! Für Die Brücken am Fluss.
Dabei drückt der Film gar nicht unaufhörlich auf die Tränendrüse. Es sind die Chemie der Hauptdarsteller sowohl als die ausweglos erscheinende Lage der Figuren, die einen garantiert nicht loslassen. In Die Brücken am Fluss spielt Eastwood den Fotografen Robert Kincaid, der eine Reportage über die Brücken von Madison County machen will. Dabei trifft er auf Francesca (Streep), deren Mann und Kinder für ein paar Tage außer Haus sind. Sie hilft ihm bei seinem Projekt und die beiden merken schon am nächsten Tag, dass sie sich ineinander verlieben. Bald muss sich Francesca zwischen Robert und ihrer Familie entscheiden. Mitte der 1990er Jahre war Clint Eastwood noch ein sensibler Filmemacher: er verurteilt seine Figuren nicht für ihre Versuchungen. Ehe oder neue Liebe, das ist bei ihm eine Frage berechtigter und letztlich eigenmächtiger Entscheidungen.
Die Brücken am Fluss von Clint Eastwood mit Clint Eastwood, Meryl Streep und Debra Monk, 20:15 Uhr auf Arte
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