
Selten sahen Comicverfilmungen so gut aus: nicht umsonst hat Pete Travis’ Dredd einige Zeit nach dem verschenkten Kinostart via Heimmedien ein cult following um sich geschart. Allerdings sollte man für den Film hartgesotten sein — es spritzt jede Menge Blut.
Das Blut ist in Dredd besonders wirkungsvoll, weil Pete Travis als einer der wenigen Regisseure der 3D-Technik echte Mehrwerte abgewinnen konnte. So zieht er in manchen Szenen beinahe unbemerkt schwarze Balken am Leinwandrand ein und lässt das Blut darüber hinaus spritzen. Extreme Zeitlupenaufnahmen von glitzernden Wassertropfen oder einem Sturz vom Hochhaus im Drogenrausch sorgen ebenfalls für ein intensives Erlebnis. Dabei ist die Geschichte selbst einigermaßen klaustrophobisch: in einer dystopischen US-Megacity sind Polizisten im Kampf gegen die überbordende Kriminalität gleichzeitig auch Richter und Henker. Eine telekinetisch hochbegabte Nachwuchspolizistin (Olivia Thirlby) wird ausgerechnet am Tag der Prüfung mit ihrem Vorgesetzten (Karl Urban) in einen riesigen, von einer Drogenqueen kontrollierten Slum-Komplex eingesperrt, in dem ihr die Angehörigen einer Gang nach dem Leben trachten.
Dredd von Pete Travis mit Karl Urban, Olivia Thirlby und Lena Headey, 22:30 Uhr auf RTL2
von Stanislaw Mucha | 20:15 Uhr |
ARD alpha
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von José Padilha | 20:15 Uhr |
RTL II
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von Dietrich Brüggemann | 21:15 Uhr |
One
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von John Huston | 22:35 Uhr |
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Die Brücke am Kwai
von David Lean
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23:45 Uhr |
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