06.10.2018: Von Altona in die Türkei

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Wir haben vergessen zurückzukehren - Bild
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Heute zeigt ARDalpha eine kleine, schnell übersehene Perle aus dem filmischen Schaffen Fatih Akins — seinen ersten Dokumentarfilm Wir haben vergessen zurückzukehren.

Im Rahmen der Fernsehfilmreihe Denk ich an Deutschland… erzählte Akin 2001 in Wir haben vergessen zurückzukehren die Einwanderergeschichte seiner Eltern — allerdings rückwärts. Angefangen in Hamburg-Altona über Istanbul bis in das türkische Dorf, aus dem seine Familie stammte. 1965 waren die Akins dem deutschen Ruf nach „Gastarbeitern“ gefolgt, aus einem geplanten zweijährigen Aufenthalt wurden 35 Jahre: „Wir haben einfach vergessen, zurückzukehren“, kommentiert sein Vater verwundert. Anhand dieser Spurensuche, zahlreicher Interviews und familiärer Anekdoten erzählt Fatih Akin so eine sehr persönliche Geschichte aus Sicht der zweiten Einwanderergeneration, die aber auch durchaus exemplarisch zu verstehen ist.

Wir haben vergessen zurückzukehren von Fatih Akin mit Fatih Akin, Cem Akin und Mustafa Enver Akin, 22:15 Uhr auf ARDalpha

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