02.07.2019: Zugleich gemartert und unbändig frei
Ein Beitrag von Katrin Doerksen
Mit ihrem Biopic hat die Regisseur Julie Taymor der mexikanischen Malerin und Stilikone Frida Kahlo ein Denkmal gesetzt.
Frida setzt schon in der Jugend seiner Protagonistin (gespielt von der mexikanischen Schauspielerin Salma Hayek) bei ihren ersten prägenden Erlebnissen ein: Das Spiel mit androgyner Kleidung, ihre Kinderlähmung, der Busunfall, der ihr immer wieder Operationen einbrachte. Die wechselhafte Liebesgeschichte mit dem Maler Diego Rivera (Alfred Molina), ihre Arbeit als Malerin. In seiner farbenprächtigen Bildgewalt, der surrealistisch angehauchten Symbolik und der Inszenierung zugleich gemarterter und unbändig freier Körper erinnert Frida an die Melodramen Pedro Almodóvars. Der Nichte Frida Kahlos jedenfalls gefiel das Resultat so gut, dass sie Salma Hayek eine Halskette ihrer Tante schenkte.
Frida von Julie Taymor mit Salma Hayek, Alfred Molina und Valeria Golino, 20:15 Uhr auf Tele5
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