01.10.2018: Suicide Is Painless

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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M.A.S.H. - Bild
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M.A.S.H. kommt die Ehre zu, der wahrscheinlich erste große Studiofilm zu sein, in dem das Wort „fuck“ vorkommt.

Die Gründe das 1970er Meisterwerk von Robert Altman zu sehen, sind aber auch abseits davon vielfältig: M.A.S.H., die Abkürzung steht für Mobile Army Surgery Hospital, ein transportables Lazarett also, in dem „Hawkeye“ Pierce (Donald Sutherland) und „Duke“ Forrester (Tom Skerritt) im Koreakrieg versuchen angesichts ihrer übel zugerichteten Kameraden bei Verstand zu bleiben. Altmans locker episodenhaft erzählte Militärsatire ist durchaus umstritten, denn ihr Humor kippt immer wieder in beißenden Zynismus. Das beginnt schon mit Johnny Mandels Titellied namens „Suicide Is Painless“. Wie kaum ein anderer Film führt M.A.S.H. auf diese Weise jedoch das Kriegsgeschehen ad absurdum. 

M.A.S.H. von Robert Altman mit Donald Sutherland, Robert Duvall und Tom Skerritt, 20:15 Uhr auf Arte

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