01.05.2019: Das Monster von Berlin und Düsseldorf
Ein Beitrag von Katrin Doerksen
Kürzlich klebten noch überall die Plakate zur neuen österreichischen Miniserie M — Eine Stadt sucht einen Mörder. Höchste Zeit, noch einmal das Original heranzuziehen.
Mit seinem Kriminalfilm M — Eine Stadt sucht einen Mörder drehte Fritz Lang 1931 nicht nur eines der wichtigsten Werke der deutschen Filmgeschichte, sondern setzte zugleich auch Maßstäbe im damals noch jungen Stilmittel der Tongestaltung und ließ es seinen Zuschauern kalt den Rücken hinunter laufen. Peter Lorre in seiner ikonischen Rolle des Kindermörders Hans Beckert ist nämlich daran zu erkennen, dass er ständig „In der Halle des Bergkönigs“ aus der Peer-Gynt-Suite von Edvard Grieg pfeift. Zeitgleich mit Fritz Langs Film machte im Übrigen der reale Fall des Serienmörders Peter Kürten Schlagzeilen, der in den Zeitungen als „Vampir von Düsseldorf“ bezeichnet wurde. Die europäischen Verleiher witterten den Erfolg und brachten M — Eine Stadt sucht einen Mörder trotz des offensichtlich dargestellten Berliner Milieus in Spanien als M – El vampiro de Düsseldorf und in Italien als M – Il mostro di Düsseldorf in die Kinos.
M — Eine Stadt sucht einen Mörder von Fritz Lang mit Peter Lorre, Gustaf Gründgens und Ellen Widmann, 23:30 Uhr im RBB
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