(Bild: Der Kongress; Copyright: Pandora Films)

Vor allem Schauspielerinnen haben noch immer dieses Problem: mit zunehmendem Alter bleiben die Rollenangebote weg. So geht es auch Robin Wright (ihre Figur trägt den gleichen Namen), die vom Studio Miramount ein lukratives Angebot erhält: sie soll ihren Körper und Geist einscannen lassen und alle Rechte daran abgeben. Der digitale Scan kann dann ohne ihre Zustimmung 20 Jahre lang in Filmen eingesetzt werden. Wright hat keine Wahl, denn sie braucht das Geld für ihren kranken Sohn (Kodi Smit-McPhee). Wie zuvor schon Waltz With Bashir besteht auch Der Kongress zur Hälfte aus realen, zur Hälfte aus animierten Szenen und entwickelt sich so — vor allem in den direkt von Lem inspirierten Szenen (bei ihm geht es zum Beispiel um die Kontrolle aller menschlichen Regungen) — zu einem wilden, bunten Trip voller Filmreferenzen und voller Spekulationen über die Zukunft des Kinos und unserer Gesellschaft.

Der Kongress von Ari Folman mit Robin Wright, Harvey Keitel und Paul Giamatti, 20:15 Uhr auf One

(Trailer zu Der Kongress)

Außerdem zu sehen:

Das Kabinett des Dr. Parnassus von Terry Gilliam, 20:15 Uhr auf Tele5

Lethal Weapon — Zwei stahlharte Profis von Richard Donner, 20:15 Uhr auf Kabel eins

Magie der Moore von Jan Haft, 20:15 Uhr auf Arte

Showgirls von Paul Verhoeven, 21:45 Uhr auf Arte

Die Bourne Identität von Doug Liman, 22:15 Uhr im ZDF

Lethal Weapon II — Brennpunkt L.A. von Richard Donner, 22:25 Uhr auf Kabel eins

Die Regeln des Spiels von Roger Avary, 22:35 Uhr auf Tele5

Fleisch und Blut von Paul Verhoeven, 23:50 Uhr auf Arte

Couscous mit Fisch von Abdellatif Kechiche, 00:45 Uhr im HR