Nachdem Gaspar Noés letzter Film Love trotz herausragender 3D-Technik nicht den Nerv der Zuschauer treffen wollte, ließe es sich als Rückschritt verstehen, dass sein neuster Film Climax „nur“ in der Nebenreihe Quinzaine des Réalisateurs läuft. Dort hat sich das Werk allerdings zu einem vorzeitigen Höhepunkt des Festivaljahrgangs gemausert. 

Noé erzählt von einer Gruppe Tänzer, die sich in den 1990er Jahren zu einem Trainingscamp in einem alten entlegenen Schulgebäude treffen. Bei der Abschlussparty am letzten Abend liegt gute Laune in der Luft, doch dann stellt sich heraus: jemand hat LSD in die Sangria gemischt. Die Situation droht zu entgleiten. Regulär wird Climax in Frankreich erst im September in den Kinos starten und für Deutschland gibt es noch gar keinen Termin. Zum Trost lässt sich hier aber nachlesen, wie Joachim Kurz, der aktuell für Kino-Zeit in Cannes weilt, den Film fand. Außerdem hat Beatrice Behn festgehalten wie die Crew nach der Premiere des Films abging: