Am 22. Juli 2011 beging der rechtsradikale Terrorist Anders Behring Breivik zunächst einen Bombenanschlag in Oslo und richtete dann ein Massaker unter Jugendlichen eines Camps der Arbeiterpartei auf der nahegelegenen Insel Utøya an. Insgesamt starben 77 Menschen. Mit 22 Juli widmet sich nun nach dem sehr kontroversen Utøya 22. Juli bereits der zweite Film dieser verabscheuenswürdigen Tat. Paul Greengrass‘ Perspektive ist allerdings weiter gefasst als jene des Vorgängerfilms: er beleuchtet die Geschehnisse aus Sicht der Opfer, der Politiker und der Anwälte bei dem folgenden Prozess.

Bereits der Trailer zu 22 Juli lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Der Film feiert dieser Tage auf dem Filmfestival von Venedig seine Premiere und ist ab dem 10. Oktober 2018 auf Netflix zu sehen.