Jakob (Simon Frühwirth), ein 17-Jähriger, der unter Angststörungen leidet und in einer Schlachterei jobbt (er zerteilt Schweine), flüchtet sich in die Virtualität. Online trifft er in einem Sex-Cam-Chat auf Kristjan, einen jungen Künstler (Paul Forman) aus Amerika, mit dem er sich auf einen Selbstfindungstrip durch den Untergrund und die schwulen Szene begibt. Nevrland ist „weder eine stringente Coming-of-age-Story noch ein reines Sozial- oder Jugenddrama“ (Simon Hauck). Es ist ein filmgewordener Trip, der sich mit Adoleszenz, existenzialistischen Fragen und der Vermischung von Realität und Fiktion beschäftigt.

Gregor Schmindinger’s Debütfilm wurde auf dem 40. Max Ophüls Preis gefeiert und mit dem Preis der Jugendjury ausgezeichnet. Besonders sehenswert ist Nevrland auch aufgrund des Newcomers Simon Frühwirth, der hier ebenfalls sein Debüt gab. Der junge Schauspieler wurde im Rahmen desselben Festivals mit dem Preis für den besten Schauspielnachwuchs ausgezeichnet. 

Schon im Januar auf DVD erschienen, hat Salzgeber den Film nun auch digital zur Verfügung gestellt. Hier kann man den Film direkt über Vimeo streamen: