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Streaming-Tipps

Streaming-Tipp des Tages: Maniac

Ein Beitrag von Bianka-Isabell Scharmann

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Maniac - Teaser Trailer "Verbindungen" (deutsch)

Auf Netflix verstecken sich viele gute Mini-Serien — eine davon ist Maniac, erdacht von Cary Fukunaga (Jane EyreTrue Detective und der gerade den neuesten Bond abgedreht hat) und Patrick Somerville. Die zehnteilige Serie ist ähnlich wie Inception angelegt: Wagt man sich gemeinsam mit den Probanden einer klinischen Testreihe über den Verlauf von drei Tagen doch immer weiter in deren Psyche und Psychosen vor. Anders als der Film bespielt die Serie jedoch eine Palette an Farben, wobei Neon — in blau und pink — wohl die vorherrschendsten Töne sind. Das Setdesign ist außerdem herrlich futuristisch und retro zugleich, was es, ebenso wie die Technik, schwer macht, die Serie in ein uns bekanntes Jahrzehnt zu packen. 

Im Zentrum der Serie stehen die beiden sich fremden Probanden Annie Landsberg (Emma Stone) und Owen Milgrim (Jonah Hill). Sie haben sich aus verschiedenen Gründen freiwillig gemeldet und verbringen nun, gemeinsam mit den anderen Testpersonen ihre Zeit in dem Labor von Dr. James K. Mantleray (Justin Theroux) und Dr. Azumi Fujita (Sonoya Mizuno). Die Idee der Doktoren ist folgende: Es sollen Pillen getestet werden, die es schaffen, die Probanden von all ihren psychischen Problemen zu heilen. Dass das nicht so geht, wie geplant, scheint vorprogrammiert…

Die Serie lebt von dem herausragenden Cast, dem Set- und Kostümdesign sowie von der wirklich spannenden Geschichte und dem nicht vorhersehbaren Ausgang. Wenn man nicht Stunden mit einer Serie verbringen will und doch nach etwas mehr als einem Film sucht, dann ist Maniac genau das Richtige. 

Die Serie ist im Abo von Netflix enthalten. Es gibt die Möglichkeit, für alle Nicht-Abonennt*innen, ein Probeabo abzuschließen.

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