Das Rezept für die Spezialsauce zum Krabbenburger ist verschwunden – Mr Krabs’ Gegenspieler Plankton hat den Diebstahl zwar versucht, aber dann verschwand die Flaschenpost mit dem Rezept einfach so. Als das bekannt wird, versinkt Bikini Bottom augenblicklich in postapokalyptischem Chaos (alles brennt, alle tragen schwarzes Leder), und es bleibt nur eine Chance: Plankton und Spongebob müssen gemeinsam herausfinden, wo das Rezept geblieben ist!

Ob ein Format wie Spongebob Schwammkopf auch als Spielfilm wirklich funktioniert, darf ja immer durchaus mit einer gewissen Skepsis betrachtet werden, aber für Schwamm aus dem Wasser hat Regisseur Paul Tibbitt die eh schon anspielungsreiche Fernsehserie für einen wilden Ritt durch Filmbezüge, Metahumor und natürlich die amerikanische Popkultur noch einmal etwas aufgebrezelt – inklusive des Übertritts der Zeichentrickfiguren in die reale Welt: als geradezu hypertrophe CGI-Superhelden. Puristische Fans des Originals werden sicher trotzdem nicht ganz glücklich, aber für 92 Minuten herrscht hier völliger Wahnsinn, dem Logik ziemlich schnurz ist, der aber dennoch so brüllend wie intelligent komisch ist. Antonio Banderas und singende Möwen geben dem irren Meeresfrüchtesalat dann endgültig den Rest.

(FSK 0, empfohlen ab 8 Jahren; bei Joyn+/Maxdome in der Flatrate, fast überall als VoD)