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Streaming-Tipp des Tages: Der Prinz von Arkadien

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Willi Forst in "Der Prinz von Arkadien"
Willi Forst in "Der Prinz von Arkadien"

Hierzulande ist Willi Forst vor allem als Regisseur von Die Sünderin bekannt: Der Film, der 1951 wegen Hildegard Knefs nackter Schulter einen Skandal auslöste, ihre Karriere beflügelte und erst kürzlich sein 70. Jubiläum feierte.

Schaut man einmal über unsere südliche Grenze, ist Willi Forst auch sonst aus dem kulturellen Gedächtnis überhaupt nicht wegzudenken. Nicht nur Regisseur, sondern auch Schauspieler und Publikumsliebling, Produzent und Drehbuchautor, Chansonnier und echtes Wiener Original. Das Filmarchiv Austria widmet ihm derzeit eine Online-Retrospektive, bei der bis in den März hinein wöchentlich wechselnde Filme auf YouTube zur Verfügung stehen. Aktuell unter anderem Karl Hartls Der Prinz von Arkadien, in dem ein Prinz (gespielt natürlich von Willi Forst) zur Abdankung genötigt wird und auf dem Weg ins Exil einer schönen jungen Dame begegnet.

Obwohl 1932 knapp an der Grenze zum Tonfilm entstanden, weist Der Prinz von Arkadien schon alle Merkmale auf, die später die typischen Wiener Filme ausmachen sollten: Die Musik, der melancholische Schmelz, der durchaus spitze Witz unter dem zuckerbäckerigen Charme. Derzeit außerdem verfügbar: Leise flehen meine Lieder, ein Franz-Schubert-Biopic, diesmal unter der Regie von Willi Forst höchstselbst.

Der Prinz von Arkadien ist noch bis zum 28. Januar 2021 auf dem YouTube-Kanal des Filmarchivs Austria zu sehen.

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